Vermögen der öffentlichen Hand Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vermögen der öffentlichen Hand für Deutschland.

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Vermögen der öffentlichen Hand bezeichnet den Gesamtwert aller Vermögensgegenstände, die von staatlichen Institutionen und öffentlichen Körperschaften besessen werden.
Dies umfasst sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Vermögenswerte und spiegelt den Reichtum wider, der im Besitz des öffentlichen Sektors ist. Zu den finanziellen Vermögenswerten zählen beispielsweise Bargeld, Einlagen bei Banken, Wertpapiere und Forderungen gegenüber Dritten. Nicht-finanzielle Vermögenswerte hingegen umfassen Grundstücke, Gebäude, Infrastruktur, öffentliche Einrichtungen, immaterielle Vermögenswerte (wie Patente und Lizenzen) sowie natürliche Ressourcen. Das Vermögen der öffentlichen Hand spielt eine entscheidende Rolle in der makroökonomischen Analyse und der Finanzplanung von Regierungen. Es stellt die finanzielle Grundlage für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben und die Bereitstellung von öffentlichen Dienstleistungen dar. Eine solide Vermögensbasis ermöglicht es einer Regierung, ihre Verbindlichkeiten zu bedienen und positive wirtschaftliche Auswirkungen zu erzielen. Die Bewertung des Vermögens der öffentlichen Hand erfolgt in der Regel zu Marktwerten, um einen objektiven Wert für die Vermögensgegenstände zu ermitteln. Dies ermöglicht eine realistische Einschätzung der finanziellen Stärke des öffentlichen Sektors und ermöglicht es Investoren, potenzielle Chancen und Risiken besser zu bewerten. Im Zusammenhang mit der Kapitalmarktanalyse und dem Investmentmanagement kann das Vermögen der öffentlichen Hand Investoren Einblicke in die finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit eines Landes oder einer Region bieten. Es beeinflusst auch die Bonitätseinstufung von Regierungen und kann Auswirkungen auf die Renditen von Anleihen und anderen festverzinslichen Wertpapieren haben. Insgesamt bietet das Vermögen der öffentlichen Hand ein umfassendes Bild über die finanzielle Gesundheit und den Handlungsspielraum einer Regierung. Es ist für Investoren in Kapitalmärkten von großer Bedeutung, da es Aufschluss über die finanzielle Stabilität eines Landes gibt und die Entscheidungsfindung bei Investitionen erleichtert. Durch eine solide und transparente Kapitalmarktforschung können Investoren die finanziellen Chancen und Risiken besser bewerten und fundierte Anlageentscheidungen treffen.Breusch-Godfrey-Autokorrelationstest
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