ökologische Ökonomik Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff ökologische Ökonomik für Deutschland.

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Die "ökologische Ökonomik" ist ein Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften, der sich mit der Analyse der Beziehung zwischen der Wirtschaft und der Umwelt befasst.
Sie kombiniert die Prinzipien der traditionellen Wirtschaftstheorie mit ökologischen und sozialen Aspekten, um nachhaltiges Wirtschaften zu fördern. Die grundlegende Annahme der ökologischen Ökonomik ist, dass die Wirtschaft ein System innerhalb eines begrenzten ökologischen Raums ist. Wachstum und Entwicklung müssen daher innerhalb dieser Grenzen stattfinden, um Umweltauswirkungen zu minimieren und langfristige Ressourcennutzung zu gewährleisten. Ein zentrales Konzept der ökologischen Ökonomik ist die Nachhaltigkeit. Nachhaltige Entwicklung zielt darauf ab, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Dabei wird Wert auf ökologische Stabilität, soziale Gerechtigkeit und ökonomische Effizienz gelegt. Die ökologische Ökonomik betrachtet die Umwelt als eine wertvolle Ressource, die in die Wirtschafts- und Entscheidungsprozesse einbezogen werden sollte. Hierbei werden externe Kosten und Nutzen berücksichtigt, die nicht in traditionellen ökonomischen Modellen erfasst werden. Diese externen Kosten können beispielsweise durch Umweltverschmutzung oder Ressourcenknappheit entstehen und müssen in Entscheidungen über Investitionen und Produktion einbezogen werden. In der Praxis wird die ökologische Ökonomik angewendet, um nachhaltige Geschäftsmodelle und Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren. Unternehmen können ökologische Ökonomie nutzen, um ihre Umweltauswirkungen zu analysieren und Strategien zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsleistung zu entwickeln. Im Zusammenhang mit Kapitalmärkten spielen Nachhaltigkeitsindizes und -fonds eine wichtige Rolle. Investoren nutzen ökologische Ökonomie, um Unternehmen zu bewerten, die nachhaltige Praktiken anwenden und ökologische, soziale und Governance-Risiken berücksichtigen. Somit können sie in Unternehmen investieren, die sowohl finanziell als auch ökologisch erfolgreich sind. Insgesamt stellt die ökologische Ökonomik einen ganzheitlichen Ansatz dar, der Modelle und Methoden kombiniert, um die ökologischen Auswirkungen der wirtschaftlichen Aktivitäten zu verstehen und Mehrwert für Unternehmen und Investoren zu schaffen. Durch eine bessere Integration von Umweltaspekten in die Entscheidungsfindung kann die ökologische Ökonomik dazu beitragen, langfristig nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern.Geldumlaufgeschwindigkeit
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