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Neue Waffenengpässe: Was der US-Entscheid für die Ukraine bedeutet
Eulerpool Research Systems •2 jul 2025
Takeaways NEW
- Die USA stoppen vorübergehend militärische Unterstützungsgüter an die Ukraine aufgrund von Überprüfungen der Waffenbestände.
- Europa, insbesondere Deutschland, erhöht seine militärische Hilfe, um die Lücken in der ukrainischen Verteidigung zu schließen.
Inmitten schwerer russischer Luftangriffe sieht sich die Ukraine mit der Entscheidung der USA konfrontiert, vorübergehend die Lieferung einiger militärischer Unterstützungsgüter zu stoppen. Diese Hiobsbotschaft erreicht das Land, während Kiew in der letzten Nacht erneut heftige Angriffe abwehren musste, bei denen 114 Drohnen und vier umfunktionierte S-300-Raketen zum Einsatz kamen. Regionen wie Charkiw, Cherson, Dnipropetrowsk und Donezk meldeten Einschläge, was die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfte.
Die strategische Überforderung der ukrainischen Luftabwehr durch wiederholte Wellen von Angriffen erfordert eine Verstärkung der Verteidigungsanlagen in urbanen Gebieten. Umso gravierender ist da der Lieferstopp der USA, dessen Hintergründe in einer Überprüfung der eigenen Waffenbestände zu finden sind. Berater und Beamte berichten, dass das Pentagon besorgt über unzureichende Reserven sei, wodurch vereinbarte Raketen- und Munitionslieferungen auf Eis gelegt wurden.
Besondere Brisanz entfaltet diese Entscheidung angesichts der Tatsache, dass Dutzende der dringend benötigten Patriot-Raketen betroffen sind. Die Ukraine hatte gehofft, diese zur Verteidigung gegen die russischen Luftangriffe zu verwenden, allerdings verliefen Gespräche zwischen Präsident Wolodymyr Selenskyj und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ohne greifbares Resultat. Die Notwendigkeit, Alternativen zu finden, wird in Anbetracht von 200 verbleibenden Abfangraketen immer drängender.
Die militärische Unterstützung aus Europa, insbesondere aus Deutschland, gewinnt somit an Bedeutung. Laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft haben europäische Länder die US-Hilfe in ihrem Umfang bereits übertroffen. Dennoch ergeben sich Herausforderungen: Neben den in der Ukraine bereits eingesetzten Iris-T-Systemen ist der Bedarf an modernen Abwehrsystemen hoch, um die Luftabwehr effektiv zu sichern. Dazu tragen schwerpunktmäßig auch die von Deutschland gelieferten Gepard-Panzer bei, die besonders im Drohnenabwehrkampf nützlich sind.
Angesichts der brisanten geopolitischen Lage und der Spannungen, die der Lieferstopp nach sich zieht, wächst auch die diplomatische Aktivität. Der stellvertretende US-Botschafter wurde in Kiew einbestellt, um die ukrainische Besorgnis über die Verzögerungen auszudrücken. Währenddessen reagiert Russland mit einer unverhohlenen Siegeszuversicht und begrüßte die amerikanische Entscheidung als Zeichen der Schwäche.
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