Takeaways NEW
- EU und USA versuchen, einen Handelskonflikt zu vermeiden.
- Verhandlungen könnten spezifische Industrievorschriften beinhalten.
In Washington treffen sich diese Woche hochrangige Vertreter der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten zu entscheidenden Verhandlungen über die Beilegung des aktuellen Zollstreits. Das erklärte Ziel dieser Gespräche ist es, eine Eskalation des Handelskonflikts zu vermeiden, bevor US-Präsident Donald Trump ab dem 9. Juli weitere Zölle initiiert, sollte die EU nicht den wirtschaftlichen Anliegen der USA nachkommen. Trump argumentiert, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um vermeintliche Ungleichgewichte im Handel zu korrigieren. Die EU-Delegation wird von Handelskommissar Maros Sefcovic und Björn Seibert, dem Kabinettschef der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, geleitet. Auf amerikanischer Seite wird der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer teilnehmen. Die Europäische Union hat klargestellt, dass sie ihrerseits bereit ist, Vergeltungszölle zu erheben, falls keine zufriedenstellende Einigung erzielt werden kann. Laut Informationen aus EU-Kreisen könnte eine mögliche Vereinbarung die Beibehaltung des von den USA eingeführten Basiszolls beinhalten. Gleichzeitig sollen jedoch spezifische Regelungen für verschiedene Industriezweige, darunter die Automobil-, Pharma-, Chemie- sowie Stahl- und Aluminiumindustrie, getroffen werden. Besonders gravierend sind die von Trump verhängten Extrazölle von 25 Prozent auf Autoimporte und 50 Prozent auf Stahl- und Aluminiumprodukte. Welchen Ausgang die Gespräche haben werden und ob ein Durchbruch bevorsteht, ist derzeit noch unklar.
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