Autonome Durchbrüche: Applied Intuition steigert Bewertung auf 15 Milliarden Dollar

Applied Intuition, das kalifornische Start-up, das für seine hochentwickelte Software zur Entwicklung autonomer Fahrzeuge bekannt ist, hat erfolgreich eine Finanzierungsrunde der Serie F abgeschlossen und sich 600 Millionen Dollar gesichert. Diese erhebliche Mittelbeschaffung katapultiert die Bewertung des Unternehmens auf beeindruckende 15 Milliarden Dollar. Die Runde wurde maßgeblich von Fonds, die unter der Verwaltung von BlackRock stehen, sowie Kleiner Perkins angeführt. Hinzu kamen Investitionen neuer Akteure wie die Qatar Investment Authority, der Abu Dhabi Investment Council und Greycroft. Treu geblieben sind dem Unternehmen zudem existierende Unterstützer wie General Catalyst, Lux, Elad Gil und Mary Meeker’s Wachstumsfond Bond. Vor einem Jahr hatte Applied Intuition bereits durch eine Serie-E-Finanzierung 250 Millionen Dollar eingenommen, die das Unternehmen damals auf eine Bewertung von 6 Milliarden Dollar ansteigen ließ. Die Spezialität von Applied Intuition liegt in der Bereitstellung von Softwarelösungen, die sowohl der Industrie als auch staatlichen Institutionen bei der Entwicklung von autonomen Fahrzeuglösungen behilflich sind. Dabei deckt das Angebot sowohl Simulationssoftware als auch Datenmanagement ab. Das Unternehmen arbeitet mit führenden Automobilherstellern sowie mit prominenten Unternehmen im Bereich der autonomen Fahrzeuge, wie Gatik und Kodiak, zusammen. Eine zunehmend bedeutende Rolle spielt außerdem der Verteidigungssektor. Kürzlich erhielt Applied Intuition von der US-Armee den Auftrag, einige ihrer Fahrzeuge mit autonomer Technik zu versehen, was innerhalb von nur zehn Tagen gelang.