Bunge auf der Zielgeraden: Warten auf das grüne Licht aus China

Der amerikanische Agrarhandelskonzern Bunge steht kurz davor, eine der entscheidenden Hürden für die Übernahme von Viterra zu nehmen: die Zustimmung der chinesischen Regulierungsbehörden. Die mit Spannung erwartete Entscheidung könnte laut einem Bericht von Bloomberg News in den kommenden Tagen fallen und das 8,2 Milliarden Dollar schwere Geschäft endgültig besiegeln. Die Fusion, die ursprünglich im Jahr 2023 angekündigt wurde, würde einen globalen Akteur im Handel und in der Verarbeitung von Agrarprodukten schaffen, der seinen Hauptkonkurrenten Archer-Daniels-Midland und Cargill in nichts nachsteht. Einzig die Genehmigung aus China steht noch aus, nachdem bereits die Zustimmung aus der Europäischen Union und Kanada eingeholt wurde. Bunge und Viterra betonten in gleichlautenden Erklärungen, man befinde sich in der Endphase der regulatorischen Prüfung und bedankte sich bei den chinesischen Behörden für den „konstruktiven Dialog während des gesamten Prüfverfahrens“. Die Geschäftsabschlussfrist, ursprünglich für Mitte 2024 geplant, wurde mehrfach verlängert und ist nun auf den 13. Juni terminiert. Das chinesische Handelsministerium war zu einer Stellungnahme bislang nicht erreichbar.