Ein Blick auf den US-Automarkt: Zwischen Höhenflug und Flaute
Eulerpool Research Systems •2. Juli 2025
Takeaways NEW
- US-Zollpolitik beeinflusst den Automarkt deutlich.
- Höhen und Tiefen bei verschiedenen Automobilherstellern.
Die jüngste US-Zollpolitik hat das Marktgeschehen auf Amerikas Straßen kräftig durchgerüttelt. Während zahlreiche Autokäufer zu Jahresbeginn in die Showrooms strömten, um möglichen Preisanstiegen aufgrund erhöhter Zölle auf Autos und Teile zuvorzukommen, flachte dieser Impuls im zweiten Quartal merklich ab.
Im Bereich der einheimischen Automobilindustrie konnte General Motors im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchaus glänzen und seine Auslieferungen um über sieben Prozent steigern. Dennoch flaute das Wachstum nach einem fulminanten April und Mai im Juni spürbar ab. Ford konnte nach einem Rabattfeuerwerk ein beachtliches Absatzplus von 14 Prozent verbuchen, aber der Erfolg war im Juni nicht mehr so intensiv spürbar.
Die deutschen Hersteller zeigten einmal mehr unterschiedliche Gesichter. BMW steigerte seine Pkw-Verkäufe um 9,7 Prozent, litt jedoch unter einem Rückgang bei größeren SUVs, was zu einem leichten Absatzminus von 0,4 Prozent führte. Volkswagen hingegen geriet weiter unter Druck: Ein Gesamtabsatzeinbruch von 29 Prozent zieht sich durch ihre Bilanz, wobei auch die Tochter Audi mit einem Rückgang von 19 Prozent zu kämpfen hatte.
Toyota konnte mit einem Zuwachs von sieben Prozent glänzen, obwohl die Dynamik ab Juni ins Stocken geriet. Verantwortlich für den vorherigen Schwung waren, so David Christ von Toyotas US-Vertriebsabteilung, insbesondere Käufe aus Sorge über bevorstehende Zölle.
Auch andere internationale Hersteller mussten teils herbe Rückschläge hinnehmen. Subaru verlor 16 Prozent Marktanteil, während Kia ein moderates Minus von drei Prozent verzeichnete. Nissan verkaufte 6,5 Prozent weniger Fahrzeuge, wogegen Honda mit einem Anstieg um 8,4 Prozent punkten konnte.
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