Fidelity International plant Expansion nach China: Einblick in das Mutual Recognition of Funds
Eulerpool Research Systems •19. Juni 2025
Takeaways NEW
- Fidelity International und BlackRock wollen in das chinesische MRF-Programm expandieren.
- Investitionen in Hongkong-Fonds steigen trotz wirtschaftlicher Unsicherheit in China.
Fidelity International bereitet sich darauf vor, Produkte anzubieten, die auf das Interesse chinesischer Anleger abzielen, die höhere Renditen von internationalen Fonds erwarten. Laut Quellen, die anonym bleiben möchten, prüft der globale Vermögensverwalter die Genehmigung von Produkten im Rahmen des Mutual Recognition of Funds (MRF) Programms, das bereits seit einem Jahrzehnt besteht. Zudem besteht die Absicht, eine Kooperation mit der chinesischen Investmentgesellschaft von Fidelity für den inländischen Vertrieb einzugehen. Auch BlackRock verfolgt ähnliche Pläne, so eine weitere Quelle. Ein Sprecher von Fidelity International betonte, dass das Unternehmen „eine Vielzahl von Möglichkeiten über verschiedene Anlageklassen“ für das MRF-Programm erkunde. Von BlackRock gab es keine Stellungnahme zu dieser Thematik. Hintergrund dieser Entwicklungen ist ein Anstieg von Investitionen chinesischer Anleger in Hongkong-Fonds, nachdem die Regulierungsbehörden im Januar ihre Beitragsgrenze von 50 % auf 80 % erhöht hatten. Seit dem Start im Jahr 2015 bietet das MRF die Möglichkeit grenzüberschreitender Fondsinvestitionen zwischen Festlandchina und Hongkong. Chinesische Investoren zieht es vermehrt ins Ausland, auch durch Deflationsrisiken und niedrige Bankeinlagenzinsen im Inland. Trotz eines Anstiegs des Privatsektor-Optimismus zu Jahresbeginn — angeregt durch Deepseek's Maßnahmen und Lockerungen bei politischen Eingriffen — bestehen weiterhin Sorgen über das langfristige Wachstum des Landes. Innerhalb eines Monats flossen beeindruckende 96,4 Milliarden Yuan in Hongkong-Fonds, was den kumulierten Zuflüssen fast die Hälfte des Quotenlimits von 300 Milliarden Yuan näher bringt. Der Zinsunterschied zwischen China und den USA ist ein Schlüsselfaktor für die Nachfrage nach diesen Produkten, so Rex Lo von BEA Union Investment, die vier Produkte im Programm haben. US-Präsident Donald Trumps „Liberation Day“ Zölle sorgten zwar für Unruhe auf den globalen Märkten, doch das Festland bleibt an Offshore-Vermögenswerten interessiert. Zwei der im Programm gelisteten Produkte von BEA Union Investment verzeichneten bis Mai einen Anstieg der Vermögenswerte um über 200 %, auf 450 Millionen Dollar, unterstützt durch starke Festlandzuflüsse. Obwohl diese Fonds für private und institutionelle Investoren gedacht sind, haben inländische Finanzinstitutionen wie Versicherungen und Vermögensverwalter mehr Erfolg bei der Sicherung von Zuteilungen. Dieses Ungleichgewicht könnte regulatorische Bedenken hervorrufen, da das Programm ursprünglich auf private Nachfrage ausgerichtet war. Die starke Nachfrage zu Jahresbeginn macht das Programm für viele ausländische Firmen attraktiv, sagt Ivan Shi von Z-Ben Advisors, jedoch könnte der Druck auf die Yuan-Abwertung die Produktgenehmigungen verlangsamen. Dennoch ziehen sich Festlandanleger seit April zurück und verkauften netto 22 Milliarden Yuan an Vermögenswerten aus Hongkong-Fonds. Marco Tang von Amundi Hongkong führt dies auf tarifbedingte Besorgnis zurück. Trotzdem verzeichnete Amundi im März einen 40%igen Nettozufluss aus zwei bestehenden Fonds seit der Lockerung der Regularien. Es wurden im Oktober zwei weitere Fonds zur Programmaufnahme eingereicht, deren Verkauf Mitte 2025 starten soll.
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