Finanzmärkte unter Druck: Ölpreise steigen erneut, US-Futures im Rückgang
Eulerpool Research Systems •17. Juni 2025
Takeaways NEW
- Ölpreise steigen aufgrund von geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran.
- US-Futures und einige Aktienmärkte zeigen Verluste, während die Wall Street leichte Erholungen verzeichnet.
Die aktuellen geopolitischen Spannungen spiegeln sich eindrucksvoll an den Finanzmärkten wider. Der Ölpreis setzt seinen kürzlichen Aufwärtstrend fort, während die US-Futures im frühen Handel am Dienstag nachgeben. Anlass für die Nervosität der Marktteilnehmer ist die Evakuierungsanordnung der israelischen Streitkräfte für 330.000 Menschen in Irans Hauptstadt Teheran. Diese Maßnahme betrifft insbesondere sensible Bereiche der Stadt, wie die staatliche TV-Zentrale und bedeutende Gesundheitseinrichtungen, darunter ein Krankenhaus der iranischen Revolutionsgarde.
Aufgrund der sich zuspitzenden Situation verkündete US-Präsident Donald Trump seine vorzeitige Rückkehr vom G7-Gipfel in Kanada. Gleichzeitig verzeichneten der S&P 500 und der Dow Jones Industrial Average einen Rückgang von 0,3 % in ihren Futures. In Asien zeigt sich ein gemischtes Bild: Während der japanische Nikkei 225 um 0,6 % zulegt, sinken die chinesischen Märkte leicht. Der Hang Seng in Hongkong sowie der Shanghai Composite Index verzeichnen minimale Verluste.
Die Ängste vor einer Eskalation der Auseinandersetzungen zwischen Israel und Iran und deren Auswirkungen auf die Ölversorgung lasten schwer auf den Märkten. Zuletzt hatte ein Angriff Israels auf iranische Militär- und Nuklearziele die Ölpreise abrupt um 7 % in die Höhe getrieben. Die Befürchtung, dass ein breiterer Konflikt die weltweiten Benzinpreise nachhaltig beeinflussen könnte, bleibt bestehen, wenngleich vergangene Preisspitzen aus Konflikten oft von kurzer Dauer waren.
Am Montag erholte sich die Wall Street allmählich; der S&P 500 stieg um 0,9 %, und der Dow Jones um 0,8 %. Unterdessen profitierte US Steel von einer Anordnung Trumps, die Investitionen durch Japans Nippon Steel ermöglicht. Dem gegenüber standen Verluste bei Rüstungsunternehmen wie Lockheed Martin und Northrop Grumman, nachdem diese zunächst von dem Konflikt profitiert hatten. Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem bevorstehenden Treffen der Federal Reserve bezüglich der Zinsentscheidung, während die Sorge um die Auswirkungen von Trumps Zöllen auf die US-Wirtschaft weiter besteht.
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