Humana überrascht mit soliden Quartalsergebnissen trotz Qualitätsrückschlägen

Eulerpool Research Systems 30. Okt. 2024

Takeaways NEW

  • Humana übertrifft im dritten Quartal die Gewinnerwartungen trotz Rückschlägen in Qualitätsbewertungen.
  • Das Unternehmen hat Maßnahmen ergriffen, um negative Auswirkungen auf kommende Jahre zu mildern.
Die US-amerikanische Versicherungsgesellschaft Humana hat im dritten Quartal sowohl beim Gewinn als auch bei den Einnahmen die Erwartungen übertroffen. Dies kommt zu einem günstigen Zeitpunkt, nachdem das Unternehmen vor kurzem Rückschläge bei den Qualitätsbewertungen ihrer Medicare- und Medikamentenpläne hinnehmen musste. Zu Beginn des Monats verzeichnete die Aktie des Unternehmens Rückgänge, als die US-Regierung die Qualitätseinstufungen für die Medicare- und Medikamentenpläne für das Jahr 2025 veröffentlichte. Laut diesen Zahlen hatten nur 25% der Humana-Mitglieder Pläne mit einer Bewertung von 4 Sternen oder mehr abgeschlossen, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 94% im Vorjahr. Dies wurde hauptsächlich durch die Herabstufung des H5216-Vertrags von 4,5 auf 3,5 Sterne verursacht. Diese Entwicklung wirkt sich negativ auf die Qualitätspauschalen für 2026 aus, die von den Zentren für Medicare und Medicaid für Pläne mit 4 oder mehr Sternen vergeben werden. Es wird vermutet, dass rechtliche Schritte in Erwägung gezogen werden könnten, um einige der Bewertungsergebnisse anzufechten. Trotz der Rückschläge hat Humana bekannt gegeben, Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf die Einnahmen 2026 zu mildern. Positiv zu vermerken ist, dass die Abstufungen die finanzielle Prognose für das laufende Jahr oder 2025 nicht beeinflussen dürften. Zudem hat das Unternehmen seine Prognose für das Wachstum der individuellen Medicare-Advantage-Mitgliedszahlen für 2024 um etwa 5% auf rund 265.000 angehoben und die Gewinnprognose je Aktie auf mindestens $12,89 erhöht, verglichen mit der vorherigen Prognose von rund $12,81. Für das am 30. September beendete Quartal lag der bereinigte Gewinn je Aktie bei $4,16, deutlich über den Konsenserwartungen von $3,35. Die Einnahmen beliefen sich auf $29,40 Milliarden und übertrafen ebenfalls die Prognosen. Unternehmensvertreter erläuterten, dass diese Ergebnisse durch leicht höhere Medicare-Advantage-Mitgliedszahlen und eine starke Leistung der CenterWell-Betreuungszentren angetrieben wurden. Zudem sei das Unternehmen durch 'proaktive Voraussicht' gegenüber steigendem Branchendruck, unter anderem verursacht durch aufgeschobene Operationen infolge der COVID-19-Pandemie, gut aufgestellt.

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