Krypto, Konzerne und Kontroversen: US-Börsen trotzen Trumps Zollplänen

Eulerpool Research Systems 14. Juli 2025

Takeaways NEW

  • US-Börsen reagieren kaum auf Trumps Zollpläne, Indizes legen leicht zu.
  • Bitcoin-Rallye hebt Aktien von Krypto-Unternehmen, Boeing-Aktien steigen nach Unfallbericht.
Die New Yorker Börsen blieben am Montag unbeeindruckt von den jüngsten Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump und schlossen mit moderaten Zuwächsen. Trotz eines verhaltenen Handelsstarts verzeichneten die wichtigsten Indizes letztlich leichte Gewinne. Der Dow Jones Industrial kletterte um 0,20 Prozent auf 44.459,65 Punkte, während der S&P 500 um 0,14 Prozent auf 6.268,56 Punkte zulegte. Zeitgleich erklomm der Nasdaq 100 nach seinem jüngsten Rekord Hochs um 0,33 Prozent auf 22.855,63 Punkte. Trump plant ab dem 1. August Einfuhren aus der EU mit einem 30-prozentigen Zoll zu belegen, zeigte sich jedoch weiterhin verhandlungsbereit. Trotz der scheinbaren Eskalation verzichtet die EU bis August auf Gegenzölle, bereitet sich jedoch auf den Ernstfall vor. Jim Reid von Deutsche Bank Research sieht Trumps Ankündigung als eine Verhandlungstaktik, während Glen Smith von GDS Wealth Management die Unternehmensgewinne als potenziellen Ausgleich für die Zollproblematik ins Spiel bringt. In der anstehenden Quartalsberichtssaison eröffneten JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup den Reigen mit ihren Berichten. Gleichzeitig werfen Inflationsdaten bereits ihren Schatten voraus, die der US-amerikanischen Geldpolitik neue Hinweise liefern könnten. Die Bitcoin-Rallye setzte sich fort und erreichte in der Spitze über 123.000 US-Dollar, was den Aktienkurs von Krypto-Unternehmen wie Coinbase und Strategy weiter auftrieb. Doch auch als Bitcoin wieder leicht nachgab, zeigten sich die Aktien anhaltend stark. Fastenal verzeichnete nach positiven Quartalszahlen einen Kursanstieg von 4,2 Prozent und erreichte ein neues Rekordhoch im Nasdaq 100. Ein Bericht zum Absturz einer Boeing in Indien ließ die Aktien des Unternehmens um 1,6 Prozent steigen, während GE Aerospace um 2,7 Prozent zulegte. Die Untersuchungen weisen auf eine unterbrochene Treibstoffzufuhr als mögliche Absturzursache hin. Experten warnen jedoch vor voreiligen Schlussfolgerungen, da technische und systemische Ursachen noch unklar sind.

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