Spannungen im Senat: Airlines unter Beschuss wegen versteckten Gebühren

Eulerpool Research Systems 5. Dez. 2024

Takeaways NEW

  • Fluggesellschaften stehen im US-Senat wegen versteckter Gebühren unter Beschuss.
  • Diskussionen über Preisgestaltungsmethoden und Einsatz von KI zur Gebührenoptimierung.
In einer lebhaften Anhörung im US-Senat gerieten Vorstandsmitglieder führender Fluggesellschaften ins Kreuzfeuer der Kritik über angeblich versteckte Gebühren im Reiseverkehr. Die Diskussionsrunde, angeführt von dem demokratischen Senator Richard Blumenthal, warf den Fluggesellschaften vor, obskure Gebühren zu erheben, preisspezifische Ansätze zu verfolgen und sogar Gate-Agenten zu bezahlen, wenn sie Passagiere dazu bringen, ihr Handgepäck beim Einsteigen aufzugeben. Blumenthal betonte, dass Reisende zunehmend die Nase voll von versteckten, überhöhten Gebühren hätten und sich zu Recht Sorgen um die Zukunft machten. Einer Untersuchung zufolge erforschten Fluggesellschaften neue Möglichkeiten, um maßgeschneiderte Gebühren für jeden Passagier zu erheben, möglicherweise unter Einsatz von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz. Führungskräfte von fünf Fluggesellschaften, darunter die großen Anbieter, verteidigten während der Anhörung ihre Geschäftsmodelle. American Airlines erklärte, dass weder für Handgepäck noch für persönliche Gegenstände Gebühren erhoben werden und Familien ohne Aufpreis nebeneinander sitzen könnten. Billigfluglinien wie Spirit und Frontier traten Vorwürfen bezüglich ihrer A-la-Carte-Gebühren energisch entgegen. Robert Schroeter von Frontier betonte, dass ihr transparentes Modell es ermögliche, die Basispreise zum Vorteil der Verbraucher extrem niedrig zu halten. Frontier verteidigte auch die Praxis, Gate-Agenten für das Erkennen zu großer persönlicher Gegenstände zu entlohnen. Andrew Nocella von United Airlines verteidigte die Handhabung der Gepäckgebühren und wies darauf hin, dass die Rentabilität nach Markt, Flug und Region sorgfältig geprüft werde. Zudem koste der Transport von Gepäck erheblich, wie die 360 Millionen Dollar teure Installation eines neuen Gepäcksystems in Houston zeige. Zusätzlich kritisierte Blumenthal die Weigerung der Fluggesellschaften, eine Klage gegen die neue Vorschrift des Verkehrsministeriums fallen zu lassen, die eine Offenlegung der Gebühren im Voraus verlangt. Diese Regelung wurde im Sommer vorübergehend von einem Berufungsgericht blockiert.

Eulerpool Markets

Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade

Institutional
Financial Data

Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.

  • 10M+ securities worldwide
  • 100K+ daily updates
  • 50-year historical data
  • Comprehensive ESG metrics
Eulerpool Data Analytics Platform
Save up to 68%
vs. legacy vendors