Spannungen zwischen Trump und Powell führen zu Währungswirbel
Eulerpool Research Systems •16. Juli 2025
Takeaways NEW
- Spannungen zwischen Trump und Powell führen zu Währungsbewegungen.
- Trump dementiert Entlassungspläne, diskutiert jedoch mit republikanischen Abgeordneten.
Die Spekulationen über eine mögliche Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell haben die Währungsmärkte am frühen Mittwochabend in Aufruhr versetzt. Nachdem Medien berichtet hatten, dass US-Präsident Donald Trump den Fed-Vorsitzenden möglicherweise bald absetzen könnte, geriet der Dollar unter Druck und der Euro legte im Gegenzug zu. Kurzzeitig überschritt der Euro die Marke von 1,17 US-Dollar.
Trump bemühte sich jedoch um Beruhigung der Lage und dementierte die Berichte. "Nein, wir haben nichts vor", erklärte Trump. Auf die bohrende Frage, ob er den Gedanken an eine Entlassung Powells ausschließe, entgegnete er ausweichend, dass dies "höchst unwahrscheinlich" sei, "es sei denn, er muss wegen Betrugs gehen". Interessanterweise bestätigte Trump allerdings, dass er sich bereits mit republikanischen Abgeordneten über eine mögliche Abberufung Powells ausgetauscht habe. Die anfänglichen Gewinne des Euro schmolzen daraufhin weitgehend dahin, zuletzt stand der Kurs bei 1,1641 US-Dollar.
Trump hat den Fed-Chef wiederholt scharf kritisiert und fordert aggressiv Zinssenkungen. Zu den aktuellen Vorwürfen, die Trump gegen Powell erhebt, zählt die teure Renovierung der Notenbankzentrale in Washington, bei der er möglichen Betrug vermutet. Trump geht offenbar davon aus, dass bereits Untersuchungen gegen Powell laufen. Der Oberste Gerichtshof in Washington hatte jedoch im Mai angedeutet, dass Trump Führungspositionen bei der Fed nicht ohne schwerwiegende Gründe neu besetzen darf.
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