Targobank steigt mit Übernahme der Oldenburgischen Landesbank in die Top 10 auf

Die Targobank unternimmt bedeutende Schritte in Richtung einer umfassenderen Bankstruktur durch die Übernahme der Oldenburgischen Landesbank (OLB). Beide Institute versichern, dass Kunden und Geschäftspartner keine Änderungen in ihren Beziehungen oder bei den bekannten Ansprechpartnern erfahren werden. Dieses strategische Manöver unterstützt die Wandlung der Targobank zur Universalbank. Die Transaktion wird die Targo Deutschland Finanzholdinggruppe unter die zehn größten Privatbanken Deutschlands katapultieren, so das Institut aus Düsseldorf, welches Teil der Crédit Mutuel Alliance Fédérale, einer renommierten französischen Bankengruppe, ist. Mit aktuell 340 Standorten und 7.400 Mitarbeitern in Deutschland setzt die Targobank auf Expansion. Dem gegenüber stehen die 80 Filialen und 1.700 Beschäftigten der OLB. Zusammen versorgen beide Banken etwa 4,8 Millionen Kunden. Isabelle Chevelard, die Chefin der Targobank, betonte, dass der Erwerb der OLB zentrale Wachstumspotenziale freisetzt. Durch den Zusammenschluss plant die Bank, die Immobiliendarlehens- und Versicherungsangebote auszubauen sowie das Geschäft mit Firmenkunden zu stärken. Die OLB selbst, deren Hauptanteile von einer anglo-amerikanischen Investorengruppe stammen, wuchs in den letzten Jahren erheblich und hatte über einen Börsengang nachgedacht. Nun erklärte die Bank, dass sie langfristig wahrscheinlich mehr von einem Verkauf profitieren wird. Ein genauer Kaufpreis wurde bisher nicht bekanntgegeben.