Tarifabschluss: Einigung bei Tageszeitungen bringt kräftige Gehaltssteigerungen
Eulerpool Research Systems •20. Juli 2025
Takeaways NEW
- Gewerkschaften und Zeitungsverleger einigen sich auf Gehaltssteigerungen von durchschnittlich 10,5% bis 2027.
- Besonders Berufseinsteiger und Volontäre profitieren mit Gehaltszuwächsen von bis zu 16%.
In einer wegweisenden Einigung haben sich Gewerkschaften und Zeitungsverleger auf ein Gehaltsplus für die Beschäftigten von Tageszeitungen verständigt. Die Löhne sollen gestaffelt bis 2027 um insgesamt durchschnittlich 10,5 Prozent erhöht werden, wie die Gewerkschaft Verdi bekanntgab. Verdi-Verhandlungsführer Matthias von Fintel betont, dass nach mehreren Jahren der Reallohnverluste dringend eine spürbare Anpassung notwendig war. Die Laufzeit der Vereinbarung erstreckt sich über drei Jahre und gilt rückwirkend ab Januar. Diese Einigung erfolgte nach einer intensiven zehnten Tarifrunde, die von wiederholten Warnstreiks begleitet war. Laut Verdi beteiligten sich 36 Verlage und Redaktionen bundesweit an den Protestaktionen. Ohne den Druck der Streiks, so Christian Wienzeck vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV), wäre dieses Ergebnis kaum möglich gewesen. Besonders Berufseinsteiger und Volontäre können sich freuen, da ihnen Gehaltszuwächse von durchschnittlich 11,5 bis 16 Prozent in Aussicht gestellt werden. Georg Wallraf vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) sieht in dem Abschluss eine belebende Bewegung für beide Seiten und wertet ihn als deutliches Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Redaktionen.
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