Eulerpool Premium

Bordero Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bordero für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

Bordero

Bordero Definition: Das Bordero ist ein Begriff aus dem Finanzsektor, der die Zusammenfassung und strukturierte Aufzeichnung von Transaktionen in einer bestimmten Marktaktivität, insbesondere im Kontext von Wertpapieren und Kapitalmärkten, beschreibt.

Es handelt sich um eine Finanzdokumentation, die detaillierte Informationen zu einer spezifischen Transaktion liefert, einschließlich sämtlicher relevanten Daten, wie z.B. der beteiligten Parteien, der Art des Handels und des zugrunde liegenden Finanzinstruments. Das Bordero hat das Ziel, eine transparente Übersicht über die ausgeführten Transaktionen zu bieten und gleichzeitig deren ordnungsgemäße Abwicklung sicherzustellen. Es wird oft von Finanzinstituten, Brokerhäusern und Börsen verwendet, um einen klaren Überblick über die gehandelten Wertpapierpositionen zu behalten und potenzielle Unstimmigkeiten oder Fehler zu vermeiden. Das Bordero beinhaltet typischerweise Informationen wie den Gesamtwert der Transaktion, das Handelsdatum, die Art des Finanzinstruments, die Gebühren oder Provisionen, die anfallen, sowie die Angaben zu den beteiligten Konten. Diese Informationen sind von wesentlicher Bedeutung für die ordnungsgemäße Abwicklung und den Buchhaltungsprozess einer Transaktion. Die Verwendung eines Borderos bietet zahlreiche Vorteile. Erstens ermöglicht es den involvierten Parteien, einen klaren Überblick über ihre Transaktionen zu erhalten und diese effizient zu verwalten. Zweitens unterstützt es die Compliance- und Risikomanagementprozesse, da das Bordero als Nachweis für die Einhaltung von regulatorischen Anforderungen, wie beispielsweise der Best Execution-Regelung, dienen kann. Darüber hinaus erleichtert das Bordero die Überprüfung von Handelsaktivitäten für interne und externe Prüfungen, was die Transparenz und Zuverlässigkeit des Handels erhöht. Insgesamt ist das Bordero eine wesentliche Komponente des Finanzgeschäfts, die dazu dient, Klarheit, Transparenz und Effizienz in den Kapitalmärkten zu gewährleisten. Mit seiner Hilfe können Investoren und Marktteilnehmer ihre Transaktionen besser verwalten, Compliance-Vorschriften einhalten und den Risiken im Handel vorbeugen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Aufspaltung

"Aufspaltung" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmensstrukturen und Fusionen. Eine Aufspaltung bezieht sich auf die strategische Entscheidung eines Unternehmens, sich in zwei...

Preisbeschaffungsfunktion

Preisbeschaffungsfunktion bezieht sich auf die Rolle einer Institution oder eines Individuums im Beschaffungsprozess von Wertpapieren, sowohl vor als auch während des Handels. Diese Funktion konzentriert sich darauf, den bestmöglichen Preis...

fairer Handel

Begriff: Fairer Handel Definition: Der Begriff "fairer Handel" bezieht sich auf ein Konzept des internationalen Handels, das darauf abzielt, gerechtere Bedingungen für Produzenten in Entwicklungsländern zu schaffen. Es geht darum, die sozialen...

Hebelwirkung der Finanzstruktur

"Hebelwirkung der Finanzstruktur" ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich des Aktienhandels und der Kapitalmärkte. Diese Bezeichnung beschreibt den Einfluss, den eine Unternehmensfinanzstruktur auf die Rendite und...

Kinderbetreuungskosten

Definition: "Kinderbetreuungskosten" ist ein Begriff, der in Bezug auf die steuerlichen Abzüge für Kinderbetreuungskosten in Deutschland verwendet wird. Bei Kinderbetreuungskosten handelt es sich um die Ausgaben, die Eltern für die Betreuung...

Sachkapitalerhöhung

Sachkapitalerhöhung ist ein zentraler Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich speziell auf Unternehmen, die ihr Grundkapital erhöhen möchten. Im Allgemeinen beschreibt Sachkapitalerhöhung den Prozess, bei dem eine Gesellschaft...

Structured Finance

Strukturierte Finanzierung Die strukturierte Finanzierung ist eine innovative Methode zur Verbindung eines breiten Spektrums von Finanzinstrumenten und Vermögenswerten, um maßgeschneiderte Investitionsprodukte zu schaffen. Diese Finanzierungstechnik ermöglicht es Unternehmen und institutionellen Anlegern,...

Opiumgesetz

Das Opiumgesetz ist ein Gesetz, das in Deutschland die Kontrolle, den Handel und den Besitz von Betäubungsmitteln regelt. Es wurde erstmals im Jahr 1929 erlassen und hat seitdem mehrere Aktualisierungen...

Wirtschaftswachstum

Wirtschaftswachstum, auch als ökonomisches Wachstum bekannt, ist ein Indikator für das Wachstum der Wirtschaft einer Nation. Es bezieht sich auf die Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) einer Volkswirtschaft über einen bestimmten...

retrograde Wertermittlung

Definition: Retrograde Wertermittlung Die retrograde Wertermittlung bezieht sich auf eine Methode zur Berechnung des Marktwerts von Vermögenswerten oder Finanzinstrumenten, indem historische Daten und Rückschauanalysen herangezogen werden. Diese Methode zielt darauf ab,...