Eulerpool Premium

Eigenheimrentengesetz (EigRentG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Eigenheimrentengesetz (EigRentG) für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

Eigenheimrentengesetz (EigRentG)

Eigenheimrentengesetz (EigRentG) ist ein deutsches Gesetz, das zur Förderung und Unterstützung von Eigenheimerwerb und Rentenansprüchen für private Hausbesitzer geschaffen wurde.

Es wurde am 21. Februar 2018 verabschiedet und trat am 1. Januar 2019 in Kraft. Das EigRentG basiert auf dem Grundgedanken, dass der Erwerb von Eigenheimen und Wohnungen in Deutschland gefördert werden sollte, um langfristige finanzielle Sicherheit und Altersversorgung zu gewährleisten. Das Gesetz bietet verschiedene Anreize für potenzielle Eigenheimbesitzer. Eine wichtige Komponente ist die Bereitstellung von zinsverbilligten Darlehen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), eine deutsche Förderbank. Diese Darlehen stehen Bürgern zur Verfügung, die bestimmte Kriterien erfüllen, wie zum Beispiel Einkommensgrenzen und die Absicht, ein Eigenheim zu erwerben. Diese KfW-Darlehen tragen dazu bei, die Finanzierungskosten zu senken und machen den Erwerb eines Eigenheims für viele Menschen erschwinglicher. Darüber hinaus gewährt das EigRentG auch finanzielle Zuschüsse für Familien mit Kindern, die ein Eigenheim erwerben möchten. Diese Zuschüsse können verwendet werden, um die monatliche Belastung der Rückzahlungen zu verringern oder andere laufende Kosten im Zusammenhang mit dem Eigenheim zu decken. Dies ist besonders vorteilhaft für Familien, da es ihnen ermöglicht, ihre finanzielle Belastung zu reduzieren und ihre Investition effektiver zu nutzen. Das EigRentG umfasst auch Maßnahmen zur Stärkung des Schutzes von Eigenheimbesitzern. Zum Beispiel legt das Gesetz bestimmte Regelungen für den Verkauf von Eigenheimen fest, um sicherzustellen, dass keine betrügerischen Praktiken oder unlauteren Geschäftspraktiken stattfinden. Diese Regelungen dienen dem Schutz der Verbraucher und tragen zur Stabilität des Marktes bei. Insgesamt trägt das Eigenheimrentengesetz (EigRentG) dazu bei, den Eigenheimerwerb und die Altersversorgung in Deutschland zu fördern. Es bietet finanzielle Unterstützung, erleichtert den Zugang zu günstigen Darlehen und stärkt den Schutz der Verbraucher. Durch die Bereitstellung dieser Maßnahmen leistet es einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und Nachhaltigkeit des deutschen Immobilienmarktes und sichert langfristige finanzielle Sicherheit für die Bürger.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Naturraumausstattung

Die Naturraumausstattung bezieht sich auf die natürlichen Ressourcen, die in einem bestimmten geografischen Gebiet vorhanden sind und für die wirtschaftliche Entwicklung und das Kapitalmarktgeschehen relevant sein können. Dieser Begriff kann...

Reengineering

Reengineering oder auch Geschäftsprozessoptimierung ist ein strategisches Konzept, das sowohl in der Theorie als auch in der Praxis angewendet wird, um bestehende Geschäftsprozesse vollständig zu überdenken und neu zu gestalten,...

mehrgliedrige Steuer

Titel: Die Bedeutung von "mehrgliedrige Steuer" im Kontext der Kapitalmärkte Einleitung: Die mehrgliedrige Steuer ist ein Begriff, der insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte von hoher Relevanz ist. Sie stellt eine Steuer dar,...

Altersvorsorge

Altersvorsorge ist ein zentraler Aspekt der Finanzplanung, der sich auf die Sicherung einer angemessenen finanziellen Absicherung im Ruhestand konzentriert. Es handelt sich um eine langfristig angelegte Vorsorgestrategie, die darauf abzielt,...

Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag

Titel: "Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag: Bedeutung und Anwendung in den Kapitalmärkten" Einleitung: Das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag ist ein grundlegendes Konzept in der Wirtschaftstheorie, das auch auf den Kapitalmärkten eine wichtige Rolle...

DRSC

DRSC steht für Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee und ist das nationale Gremium zur Entwicklung der deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS) in Übereinstimmung mit den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS). Das DRSC ist eine non-profit...

Kommittent

Kommittent ist eine in der Finanzbranche gängige Bezeichnung für eine Person, Institution oder Unternehmen, die einen Auftrag zur Ausführung von Wertpapiergeschäften erteilt. Im Allgemeinen handelt es sich bei dem Kommittenten...

Einkommensungleichheit

Einkommensungleichheit ist ein Begriff aus der Ökonomie, der sich auf die ungleiche Verteilung des Einkommens in einer Gesellschaft bezieht. Hierbei handelt es sich um ein Phänomen, das weltweit existiert und...

Ökoaudit

Ökoaudit - Definition im Bereich der Kapitalmärkte Der Begriff "Ökoaudit" bezieht sich auf einen Prozess, bei dem Unternehmen ihre Umweltauswirkungen überprüfen und bewerten, um effektive Strategien zur Umweltschutzoptimierung zu entwickeln. Insbesondere...

Know-how

Know-how ist ein Begriff, der in der Welt der Finanzen und Kapitalmärkte häufig verwendet wird. Es bezieht sich auf das Fachwissen, die Fähigkeiten und das Wissen, die ein Finanzexperte oder...