Eigenkapitalquote Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Eigenkapitalquote für Deutschland.
Die Eigenkapitalquote ist ein wichtiger Indikator, der zur Bewertung der finanziellen Stabilität eines Unternehmens herangezogen wird.
Sie gibt Auskunft darüber, welcher Anteil des Kapitals einer Firma aus Eigenmitteln stammt und wie hoch der Fremdkapitalanteil ist. Die Kennzahl wird durch die Division des Eigenkapitals durch die Bilanzsumme ermittelt und in Prozent ausgedrückt. Eine hohe Eigenkapitalquote deutet darauf hin, dass ein Unternehmen in der Lage ist, seine Verbindlichkeiten aus eigener Kraft zu bedienen und somit finanziell solide aufgestellt ist. Ein niedriger Wert hingegen signalisiert ein höheres Risiko für Gläubiger und Investoren, da ein Unternehmen bei finanziellen Schwierigkeiten möglicherweise nicht in der Lage ist, seine Schulden zurückzuzahlen oder seine Betriebskosten zu decken. Daher wird eine niedrige Eigenkapitalquote oft als negativer Faktor bei der Kreditvergabe oder der Investitionsentscheidung gesehen. Die Eigenkapitalquote wird von Unternehmen in der Regel aktiv gesteuert, um bestimmte Finanzziele zu erreichen. Eine Erhöhung des Eigenkapitals kann beispielsweise durch die Ausgabe von neuen Aktien oder die Gewinnthesaurierung erreicht werden. Umgekehrt kann eine Senkung des Eigenkapitals durch die Ausschüttung von Dividenden oder den Rückkauf eigener Anteile erfolgen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Eigenkapitalquote nicht isoliert betrachtet werden sollte. Sie sollte immer im Zusammenhang mit anderen Finanzkennzahlen und der Geschäftsentwicklung des Unternehmens betrachtet werden. Eine hohe Eigenkapitalquote allein ist kein Garant für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens.Neukeynesianische Makroökonomik, optimale geldpolitische Reaktion
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