Event Driven Strategie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Event Driven Strategie für Deutschland.
Definition: Event-Driven-Strategien, auch als Ereignisgesteuerte Strategien bezeichnet, sind eine Art von Anlagestrategie, bei der Anleger spezielle Ereignisse, wie Fusionen, Übernahmen, Insolvenzen, Spaltungen oder Aktienrückkäufe von Unternehmen nutzen, um profitabel zu investieren.
Solche Ereignisse führen in den meisten Fällen zu erheblichen Veränderungen von Aktienkursschwankungen und können für Anleger äußerst lukrativ sein. Event-Driven-Strategien setzen häufig auf langfristige Investitionen, um von den erheblichen Kursschwankungen, die mit Ereignissen einhergehen, zu profitieren. Diese Strategien können sowohl von aktivem Handel als auch von passivem Management profitieren und erfordern oft ein hohes Maß an Erfahrung und Expertise, um erfolgreich umgesetzt zu werden. Für die Umsetzung von Event-Driven-Strategien werden oft umfangreiche Datenanalysen durchgeführt, um mögliche Ereignisse zu identifizieren, die für eine Investition sinnvoll sind. Dabei werden sowohl die finanziellen Kennzahlen des Unternehmens als auch der politische und wirtschaftliche Kontext berücksichtigt. Der Erfolg der Strategie hängt in der Regel entscheidend davon ab, wie gut die Ereignisse prognostiziert werden können und wie schnell Investitionsentscheidungen getroffen werden können. Insgesamt bieten Event-Driven-Strategien eine attraktive Möglichkeit für Anleger, in den Märkten zu investieren, indem sie von den Veränderungen profitieren, die mit den spezifischen Ereignissen einhergehen. Um jedoch erfolgreich zu sein, erfordert die Umsetzung dieser Strategie ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Expertise.Java
Java ("Java") ist eine objektorientierte Programmiersprache, die sich durch ihre Plattformunabhängigkeit auszeichnet. Ursprünglich von Sun Microsystems entwickelt, hat Java seit seiner Einführung 1995 eine führende Rolle in der Softwareentwicklung und...
Diskriminierungsverbot
Das Diskriminierungsverbot ist ein rechtlicher Grundsatz, der in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarkts und des Finanzwesens Anwendung findet. Es besagt, dass niemand aufgrund persönlicher Merkmale oder Eigenschaften benachteiligt oder bevorzugt werden...
Hauptversammlung
Die Hauptversammlung ist eine wichtige Veranstaltung, die von einer Aktiengesellschaft einberufen wird, um den Aktionären die Möglichkeit zu geben, direkt an Unternehmensangelegenheiten teilzuhaben und ihre Stimme zu erheben. In Deutschland...
Management by Objectives
Management by Objectives (MBO) oder auf Deutsch Management durch Zielvorgaben ist ein weit verbreitetes Konzept im modernen Management, bei dem die Leistung und Effizienz von Organisationen und Mitarbeitern durch die...
Fließbandproduktion
"Fließbandproduktion" ist ein Fachbegriff, der in der Welt der industriellen Fertigung und Produktion weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf ein effizientes und standardisiertes Herstellungsverfahren, bei dem die verschiedenen Arbeitsstationen...
Lohnsteuerhilfeverein
Der Begriff "Lohnsteuerhilfeverein" bezieht sich auf eine spezielle Art von gemeinnütziger Organisation in Deutschland, die sich auf die Unterstützung von Arbeitnehmern in Steuerangelegenheiten konzentriert. Diese Vereine sind darauf ausgerichtet, Arbeitnehmern...
Bestbeschäftigung
Bestbeschäftigung ist ein rechtlicher Begriff, der im deutschen Arbeitsrecht Anwendung findet. Er bezieht sich auf die Verpflichtung des Arbeitgebers, dem Arbeitnehmer eine Tätigkeit anzubieten, die seinen Fähigkeiten, Qualifikationen und persönlichen...
LISREL
"LISREL" steht für "Linear Structural Relations Model" und beschreibt ein statistisches Verfahren, das in der multivariaten Analyse und Modellierung eingesetzt wird. Dieses Modell wird verwendet, um die Beziehungen zwischen Variablen...
Atomgesetz (AtG)
Atomgesetz (AtG) ist ein deutsches Gesetz, das die friedliche Nutzung der Kernenergie in Deutschland regelt. Es wurde geschaffen, um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung vor den Risiken der...
Betriebsgefahr
Betriebsgefahr - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Die Betriebsgefahr ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um das Risiko eines potenziellen finanziellen Verlusts im Zusammenhang mit Investitionen zu...