First-Copy-Cost-Effekt Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff First-Copy-Cost-Effekt für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Der First-Copy-Cost-Effekt bezieht sich auf das ökonomische Phänomen, bei dem die anfänglichen Kosten für die Erstellung oder Beschaffung einer Einkommensquelle, sei es ein physisches Produkt, ein Dienstleistungsangebot oder sogar immaterielle Güter wie digitale Inhalte, einen beträchtlichen Einfluss auf den potenziellen Gewinn haben.
Dieser Effekt ist insbesondere in den Kapitalmärkten von Bedeutung, einschließlich Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmarktprodukten und Kryptowährungen. Der First-Copy-Cost-Effekt basiert auf der Idee, dass die Initialinvestitionen für die Produktion oder den Erwerb eines bestimmten Guts oder einer Dienstleistung einen wesentlichen Teil der Gesamtausgaben ausmachen können. Im Kapitalmarktumfeld kann dies beispielsweise den Erwerb von Aktienanteilen an einem Unternehmen oder den Kauf von Anleihen durch Investoren umfassen. Die tatsächlichen Kosten für den Erwerb dieser Vermögenswerte werden als Erstkopiekosten bezeichnet. Ein zentraler Aspekt des First-Copy-Cost-Effekts besteht darin, dass die Wiederherstellung dieser anfänglichen Investitionen im Laufe der Zeit dazu beiträgt, die Gesamtkosten der Vermögenswerte zu senken und den potenziellen Gewinn zu steigern. Dies geschieht, indem die fixen Kosten über mehrere Transaktionen oder Nutzungsdauern verteilt werden, wodurch der Break-even-Punkt schneller erreicht wird und die Gewinne in den nachfolgenden Perioden zunehmen können. In den Kapitalmärkten kann der First-Copy-Cost-Effekt Investoren einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, da sie möglicherweise niedrigere Kostenbasis für ihre Investitionen haben. Dies kann zu höheren Renditen führen, insbesondere wenn die Transaktionskosten, einschließlich Provisionen und andere Gebühren, gering sind. Die Berücksichtigung des First-Copy-Cost-Effekts ist von entscheidender Bedeutung, da er Auswirkungen auf die Anlageentscheidungen von Investoren haben kann. Investoren müssen die Erstkopiekosten genau bewerten und die potenziellen Vorteile einer höheren Rentabilität im Laufe der Zeit gegenüber den anfänglichen Ausgaben abwägen. Eulerpool.com ist die erste Adresse für erstklassige Finanzinformationen und Forschungsergebnisse für Investoren auf der ganzen Welt. Unser Glossar enthält umfassende Definitionen von Fachbegriffen wie dem First-Copy-Cost-Effekt, die Investoren helfen, ein umfassendes Verständnis der Finanzmärkte zu entwickeln. Von Anfängern bis hin zu erfahrenen Händlern bieten wir informative Inhalte an, die auf den Bedürfnissen der Kapitalmarktgemeinschaft basieren. Auf Eulerpool.com finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um informierte Anlageentscheidungen zu treffen, sei es bei Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukten oder Kryptowährungen.Mehrfachbelastung
"Mehrfachbelastung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Krediten und Schuldtiteln. Diese technische Terminologie bezieht sich auf die Situation, in der ein Vermögensgegenstand, wie beispielsweise...
betriebsbedingter Ertrag
"Betriebsbedingter Ertrag" is a German term that refers to operating income in capital markets. In financial terms, it represents the earnings generated by an entity as a result of its...
Bundesnachrichtendienst (BND)
Bundesnachrichtendienst (BND) definiert den deutschen Auslandsnachrichtendienst und ist eine zentrale Komponente der nationalen Sicherheitsinfrastruktur. Als einer der renommiertesten Nachrichtendienste weltweit spielt der BND eine entscheidende Rolle bei der Erfassung und...
Bruttoumsatzsteuer
Die Bruttoumsatzsteuer, auch bekannt als Mehrwertsteuer (MwSt.), ist eine Verbrauchssteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. In Deutschland wird sie von Unternehmen für den Finanzministerium erhoben,...
Freelancer
Freelancer – Definition und Bedeutung im Finanzbereich Ein Freelancer ist ein selbstständiger Fachmann oder Spezialist, der seine Dienstleistungen auf Projektbasis anbietet. Im Finanzbereich kann ein Freelancer ein hochqualifizierter Experte sein, der...
gewillkürte Orderpapiere
"Gewillkürte Orderpapiere" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine spezielle Art von Wertpapieren bezieht. Diese Art von Wertpapieren wird von Anlegern erworben und gehandelt, basierend...
Faktorgrenzkosten
Definition von "Faktorgrenzkosten": Die "Faktorgrenzkosten" beziehen sich auf die zusätzlichen Kosten, die entstehen, wenn ein weiterer Faktor der Produktion in einem Unternehmen eingesetzt wird, während alle anderen Produktionsfaktoren konstant gehalten werden....
Token Ring
Tokenring ist ein Netzwerkprotokoll, das zur Übertragung von Daten in lokalen Netzwerken (LANs) verwendet wird. Es basiert auf einem ringförmigen Netzwerk, in dem Nachrichten in einer bestimmten Reihenfolge von einem...
Einspaltenjournal
Das Wort "Einspaltenjournal" bezieht sich auf ein wichtiges Instrument in der Buchhaltung für Aktieninvestoren und andere Teilnehmer am Kapitalmarkt. Es handelt sich um ein spezifisches Journal, das verwendet wird, um...
Aufführungsrecht
Aufführungsrecht ist ein grundlegendes Konzept im Rahmen des Urheberrechts, das die exklusive Befugnis eines Urhebers oder Rechteinhabers darstellt, ein bestimmtes Werk öffentlich aufzuführen oder vorzuführen. Es ist insbesondere relevant für...