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Geschäftsbank Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Geschäftsbank für Deutschland.

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Geschäftsbank

Eine Geschäftsbank ist ein Kreditinstitut, das primär Geschäftskunden bedient.

Im Gegensatz zu einer Universalbank, die sowohl Privat- als auch Geschäftskunden betreut, richtet sich eine Geschäftsbank ausschließlich an Unternehmen, Selbstständige und Institutionen. Sie bietet Finanzdienstleistungen wie Kredite, Darlehen, Zahlungsverkehr, Anlageberatung sowie Unterstützung bei der Kapitalbeschaffung an. Geschäftsbanken können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, je nachdem welche Art von Kunden sie bedienen und welche Art von Finanzdienstleistungen sie anbieten. Zu den bekanntesten Geschäftsbanken gehören Handelsbanken, Investmentbanken und Spezialbanken. Handelsbanken bieten Verbraucherkredite sowie Dienstleistungen wie Kontenführung, Überweisungen und Kreditkarten an. Investmentbanken hingegen bieten Beratungsdienste für Fusionen und Übernahmen, Börsengänge und Emissionen von Anleihen oder Aktien an. Sie bieten auch Handelsdienstleistungen wie Handel mit Anleihen, Aktien und Derivaten an. Spezialbanken sind auf bestimmte Bereiche spezialisiert, wie beispielsweise Immobilien- oder Agrarfinanzierung. Zu den Aufgaben einer Geschäftsbank gehört es, das Risiko ihrer Kunden zu bewerten und entsprechende Lösungen und Angebote zu finden. Sie muss in der Lage sein, Risiken zu minimieren und kundenorientiert zu handeln. Geschäftsbanken stehen unter ständiger Aufsicht und Regulierung durch die Aufsichtsbehörden, um sicherzustellen, dass sie die assets ihrer Kunden schützen und wirtschaftlich stabil bleiben. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Geschäftsbanken, darunter Deutsche Bank, Commerzbank, Hypovereinsbank und DZ Bank. Eine Geschäftsbank ist ein wichtiger Partner für Unternehmen; sie hilft bei der Finanzierung von Projekten und bietet ihnen Unterstützung bei der wirtschaftlichen Entwicklung.
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