Graphologie Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Graphologie für Deutschland.
Glossar für Investoren an den Kapitalmärkten Graphologie ist eine Disziplin, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Persönlichkeitsmerkmale anhand der Handschrift eines Individuums zu analysieren.
Sie untersucht die grafischen und strukturellen Elemente eines Schriftstücks, um Rückschlüsse auf die psychologischen Eigenschaften einer Person zu ziehen. Diese Informationen können in verschiedenen Bereichen des Kapitalmarkts von Bedeutung sein, insbesondere bei der Bewertung von potenziellen Investoren oder Geschäftspartnern. Die Graphologie basiert auf der Annahme, dass die Handschrift eine direkte Reflexion der Persönlichkeit eines Menschen ist. Die Analyse umfasst die Bewertung von Faktoren wie der Größe, Form und Ausrichtung der Buchstaben sowie der verwendeten Schreibbewegungen. Durch die genaue Betrachtung dieser Merkmale können Graphologen Schlüsse über die mentale Stabilität, das Kommunikationsverhalten, die Kreativität und andere persönliche Eigenschaften einer Person ziehen. Im Bereich der Kapitalmärkte kann die Anwendung der Graphologie verschiedene Vorteile bieten. Bei der Auswahl von potenziellen Investoren kann die Untersuchung der Handschrift dazu beitragen, die Eignung und Vertrauenswürdigkeit eines Individuums einzuschätzen. Die Analyse kann beispielsweise Aufschluss über die Risikobereitschaft, die Entscheidungsfreudigkeit und die Fähigkeit zu rationalen Denken liefern. Dies gibt Investoren die Möglichkeit, besser informierte Entscheidungen zu treffen und mögliche Risiken zu minimieren. Darüber hinaus kann die Graphologie bei der Bewertung von Fälschungen oder Manipulationen von Dokumenten im Rahmen von Kreditverträgen, Anleihen oder anderen Finanzinstrumenten zum Einsatz kommen. Die Analyse der Handschrift kann Hinweise auf Abweichungen oder Unregelmäßigkeiten liefern und somit maßgeblich zur Erkennung von Betrug beitragen. Insgesamt ist die Graphologie ein Instrument, das Investoren dabei unterstützt, ein umfassendes Bild von einer Person oder einer Situation zu erhalten. Durch die Berücksichtigung der psychologischen Eigenschaften können Investoren besser informierte Entscheidungen treffen und potenzielle Risiken minimieren.Beleihungsrisiko
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