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Hedgefonds Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Hedgefonds für Deutschland.

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Hedgefonds

Ein Hedgefonds ist ein aktiv gemanagter Investmentfonds, der sich durch seine Anlagestrategie von traditionellen Investmentfonds unterscheidet.

Hedgefonds konzentrieren sich auf die Verwendung von hochriskanten Anlagestrategien, um überdurchschnittliche Renditen für ihre Investoren zu erzielen und zu halten. Sie haben ein breites Arsenal an Anlageoptionen und -instrumenten zur Verfügung, um ihre Anlagestrategien umzusetzen, einschließlich der Verwendung von Short-Selling, Leverage, Derivaten und Arbitrage. Hedgefonds werden oft von erfahrenen Finanzprofis geleitet und haben oft eine relativ hohe Mindestanlage. Hedgefondsmanagern wird eine günstige steuerliche Behandlung gewährt, die es ihnen ermöglicht, ihre Gewinne und Verluste als Kapitalgewinne und -verluste zu behandeln, anstatt sie als Einkommen zu melden. Hedgefonds können in eine Vielzahl von Anlageklassen investieren, einschließlich Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffen. Viele Hedgefonds konzentrieren sich jedoch auf risikoreichere Anlagestrategien, wie z. B. den Handel von Derivaten oder das Investieren in sogenannte "Alternative Investments", wie z. B. Private Equity, Immobilien oder Kunst. Obwohl Hedgefonds oft als risikoreich angesehen werden, haben sie auch viele Vorteile. Eine davon ist ihre Flexibilität, die es ihnen ermöglicht, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und sich gegen Verluste abzusichern. Hedgefonds können auch eine nützliche Diversifikation von Anlageportfolios bieten, da sie sich oft auf spezifische Bereiche konzentrieren, die von traditionellen Anlagefonds nicht abgedeckt werden. Insgesamt können Hedgefonds eine wertvolle Anlageoption sein, aber aufgrund ihrer hohen Risiken und hohen Mindestanlage sollten sie nur von erfahrenen Anlegern in Betracht gezogen werden.
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