Kommunikationsprotokoll Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kommunikationsprotokoll für Deutschland.
Kommunikationsprotokoll - Definition und Bedeutung Ein Kommunikationsprotokoll bezieht sich auf eine Reihe von Regeln und Verfahren, die den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Computersystemen oder Netzwerken ermöglichen.
Im Kontext von Kapitalmärkten gilt ein Kommunikationsprotokoll als unverzichtbarer Bestandteil für Transaktionen, den Handel und den Datenfluss zwischen verschiedenen Akteuren wie Investoren, Banken, Börsen und anderen Finanzinstituten. Es dient dazu, die reibungslose und sichere Übertragung von Daten und Informationen zu gewährleisten. Ein Kommunikationsprotokoll definiert die Struktur und das Format der Kommunikation, die Übertragungsgeschwindigkeit, die Fehlererkennung und -korrektur, die Sicherheit und Verschlüsselung sowie andere Parameter, die für den Austausch von Nachrichten benötigt werden. Es ermöglicht die Interoperabilität von Systemen und gewährleistet, dass über verschiedene Plattformen hinweg eine konsistente Kommunikation stattfindet. Im Hinblick auf Kapitalmärkte gibt es verschiedene Kommunikationsprotokolle, die speziell auf bestimmte Anforderungen zugeschnitten sind. Beispielsweise wird das Financial Information eXchange Protocol (FIX) häufig im elektronischen Handel verwendet, um Finanznachrichten zwischen verschiedenen Handelsteilnehmern auszutauschen. Das Simple Object Access Protocol (SOAP) ermöglicht die Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungen über das Internet, während das Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) die Grundlage für die Netzwerkkommunikation bildet. Die Auswahl des richtigen Kommunikationsprotokolls ist entscheidend, um eine schnelle und zuverlässige Übertragung von Daten zu gewährleisten. Ein effizientes Protokoll optimiert nicht nur den Informationsfluss, sondern trägt auch zur Verbesserung der Handelsgeschwindigkeit und der Transaktionsabwicklung bei. Im heutigen Zeitalter der digitalen Transformation und des Einsatzes künstlicher Intelligenz gewinnt die Kommunikationstechnologie zunehmend an Bedeutung. Es werden fortlaufend neue Kommunikationsprotokolle entwickelt, um den ständig wachsenden Anforderungen der Kapitalmärkte gerecht zu werden. Eulerpool.com ist bestrebt, Investoren und Finanzfachleuten eine umfassende und aktuelle Wissensbasis zur Verfügung zu stellen. Das Glossar auf Eulerpool.com enthält Benutzerdefinierte Definitionen der wichtigsten Begriffe und Konzepte in Bezug auf Kapitalmärkte. Von Aktien und Anleihen über Geldmärkte bis hin zu Kryptowährungen werden alle relevanten Fachtermini ausführlich behandelt. Der Fokus liegt darauf, eine verständliche und präzise Beschreibung zu liefern, die sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Investoren einen Mehrwert bietet. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu diesem umfassenden Glossar zu erhalten und Ihr Verständnis für die Fachterminologie im Bereich der Kapitalmärkte zu erweitern. Unser Ziel ist es, Ihnen das nötige Know-how zu vermitteln, damit Sie fundierte Anlageentscheidungen treffen können, die auf einem starken Wissensfundament basieren.Öffnungszeitenzwang
"Öffnungszeitenzwang" ist ein Fachbegriff, der im Zusammenhang mit den Handelszeiten an den Finanzmärkten verwendet wird. Dieser Ausdruck beschreibt die verpflichtende Beschränkung der Handelsaktivitäten auf bestimmte festgelegte Zeiträume während eines Handelstages. Im...
Selbstverbrauch
Selbstverbrauch ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere bei Investoren auf den Kapitalmärkten, weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf den Eigenverbrauch von Gütern oder Dienstleistungen in einem Unternehmen...
EBA
Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) ist eine unabhängige Behörde der Europäischen Union, die die Stabilität und Effizienz des Bankensektors innerhalb der EU überwacht. Sie wurde gegründet, um den Schutz der Verbraucher...
Seerechtsübereinkommen 1982/1994
Das Seerechtsübereinkommen von 1982/1994 ist ein internationaler Vertrag, der die grundlegenden Prinzipien für die Verwendung und Nutzung der Meere festlegt. Das Übereinkommen wurde von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) entwickelt und...
Versorgungsbezüge
Versorgungsbezüge bezeichnen Zahlungen, die an Ruheständler oder deren Hinterbliebene geleistet werden, um deren materielle Absicherung nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben zu gewährleisten. In der Welt der Investitionen und des...
Absolute Dominanz
Absolute Dominanz ist eine Theorie der Finanzmärkte, die sich auf die Vorherrschaft eines bestimmten Vermögenswerts oder einer bestimmten Anlageklasse in einem bestimmten Marktumfeld bezieht. Sie beschreibt den Zustand, in dem...
persönliche Schallschutzmittel
Persönliche Schallschutzmittel sind wesentliche Ausrüstungsgegenstände für Investoren im Kapitalmarkt, insbesondere im Bereich der Aktien-, Darlehens-, Anleihen-, Geldmarkt- und Kryptomärkte. Diese Schutzmittel haben das Ziel, Investoren vor den negativen Auswirkungen von...
weitergeleiteter Eigentumsvorbehalt
Der "weitergeleitete Eigentumsvorbehalt" ist eine juristische Vereinbarung zwischen einem Verkäufer und einem Käufer, die hauptsächlich in Geschäften mit beweglichen Gütern Anwendung findet. Der Verkäufer behält sich das Eigentum an der...
wissenschaftlicher Sozialismus
Definition: Wissenschaftlicher Sozialismus Wissenschaftlicher Sozialismus, translated as Scientific Socialism, is a theoretical framework within the field of political and economic thought that emerged in the mid-19th century through the writings of...
Vertriebssonderkosten
Vertriebssonderkosten, auch bekannt als VSK, beziehen sich auf spezielle Kosten, die im Rahmen eines Vertriebsprozesses anfallen. Diese Kosten sind ein wichtiger Aspekt in den Kapitalmärkten, insbesondere für Investoren, die in...

