Preiskonkurrenz Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preiskonkurrenz für Deutschland.
Preiskonkurrenz bezieht sich auf die Situation, in der mehrere Unternehmen oder Investoren auf dem Markt um Kunden oder Kapital konkurrieren, indem sie niedrigere Preise für ihre Produkte oder Dienstleistungen anbieten.
Dieser Wettbewerb um den günstigsten Preis kann in verschiedenen Sektoren stattfinden, einschließlich der Kapitalmärkte, wo sich Investoren um die besten Investitionsmöglichkeiten bemühen. In den Kapitalmärkten kann Preiskonkurrenz insbesondere im Handel mit Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und anderen Finanzinstrumenten beobachtet werden. Investoren, wie beispielsweise Investmentfonds, Pensionsfonds oder individuelle Anleger, versuchen, die besten Preise für den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten zu erzielen. Preiskonkurrenz wird auch von Finanzinstituten wie Banken oder Maklerfirmen erlebt, die ihren Kunden den besten Preis und die besten Handelsmöglichkeiten anbieten möchten. In Bezug auf Aktienmärkte kann Preiskonkurrenz die Bemühungen von Anlegern darstellen, Aktien zu einem niedrigeren Preis zu kaufen oder zu verkaufen als deren Marktwert. Dies kann durch den Einsatz verschiedener Handelsstrategien wie "Bestens", "Limit" oder "Stop-Loss" erfolgen. Darüber hinaus kann Preiskonkurrenz in Form von "Bid-Ask-Spreads" beobachtet werden, bei denen die Differenz zwischen dem höchsten Gebot und dem niedrigsten Angebot für eine Aktie, Anleihe oder Kryptowährung ein Maß für die Preiskonkurrenz darstellt. Im Bereich der Anleihen kann Preiskonkurrenz auftreten, wenn verschiedene Anleger versuchen, ihre Anleihen zu einem niedrigeren Preis zu verkaufen, um potenzielle Käufer anzulocken. Dies wird oft durch den Vergleich von Renditen und Zinssätzen ermöglicht, wobei Investoren nach den attraktivsten Konditionen suchen. Preiskonkurrenz ist auch auf dem Kryptowährungsmarkt zu beobachten, wo verschiedene Krypto-Börsen um den Handel von Bitcoin, Ethereum und anderen digitalen Währungen konkurrieren. Hier versuchen die Börsen, niedrigere Handelsgebühren und bessere Preise anzubieten, um die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich zu ziehen. Insgesamt ist Preiskonkurrenz ein integraler Bestandteil der Kapitalmärkte, da sie es Investoren ermöglicht, optimale Handelspreise zu erzielen und den Markt effizienter zu gestalten. Sie treibt die Dynamik des Marktes an und fördert Innovationen, um den Anlegern mehr Optionen und bessere Handelsbedingungen zu bieten.ABl. EPA
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