Selbstverwaltung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Selbstverwaltung für Deutschland.

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Selbstverwaltung ist ein Konzept der Organisationsstruktur, das den Teilnehmern einer Gruppe oder Gemeinschaft die Entscheidungs- und Verwaltungsbefugnis über ihre eigenen Angelegenheiten gibt.
Es wird oft in Kontexten wie Genossenschaften, Wohnungsbaugenossenschaften und bestimmten Arten von Investmentfonds verwendet. Selbstverwaltung ist eine Form der direkten Demokratie, in der die Mitglieder einer Organisation aktiv an Entscheidungen beteiligt sind und Verantwortung für ihre eigenen Angelegenheiten übernehmen. Es ermöglicht den Teilnehmern, ihre eigenen Ziele, Werte und Interessen zu definieren und diese im Rahmen der Organisationsrichtlinien umzusetzen. In Bezug auf Kapitalmärkte bedeutet Selbstverwaltung, dass die Investoren die Kontrolle über ihre Anlagen behalten und Entscheidungen unabhängig treffen können. Dies kann in Form von selbstverwalteten Investmentfonds oder individuellen Anlageportfolios geschehen. Selbstverwaltung in diesem Kontext bezieht sich darauf, dass die Anleger ihre eigenen Investitionsstrategien bestimmen, ihre eigenen Anlageentscheidungen treffen und ihre Portfolios aktiv verwalten. Die Selbstverwaltung von Kapitalanlagen bietet eine Reihe von Vorteilen für die Anleger. Sie ermöglicht es ihnen, ihre Investitionen nach ihren individuellen Zielen und Vorlieben zu gestalten, anstatt sich an vordefinierte Anlagestrategien zu halten. Dadurch können sie eine größere Flexibilität und Kontrolle über ihre finanziellen Entscheidungen erlangen. Darüber hinaus werden durch die Selbstverwaltung potenzielle Konflikte vermieden, die entstehen können, wenn die Anleger ihre Entscheidungsbefugnis an professionelle Vermögensverwalter delegieren. Selbstverwaltung ermöglicht es den Anlegern auch, ihre Transaktionskosten zu minimieren, da sie nicht von den Gebühren professioneller Vermögensverwalter abhängig sind. Selbstverwaltung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Die Investoren müssen über ausreichende Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Sie müssen die Märkte verstehen, Trends analysieren und Risiken bewerten können. Daher ist eine kontinuierliche Bildung und Forschung in Bezug auf Kapitalmärkte unerlässlich. Insgesamt bietet Selbstverwaltung den Anlegern die Möglichkeit, ihre Investitionen aktiv zu steuern und ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Es ist ein zugänglicher Ansatz, der den Anlegern die volle Kontrolle über ihre Geldanlagen gibt und ihnen ermöglicht, ihre eigenen finanziellen Entscheidungen zu treffen. Durch die Veröffentlichung dieser Glossars auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, möchten wir die Anlegergemeinschaft dabei unterstützen, die Konzepte der Selbstverwaltung im Bereich der Kapitalmärkte zu verstehen und erfolgreich umzusetzen.Essentialismus
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