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Tarifverhandlungen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Tarifverhandlungen für Deutschland.

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Tarifverhandlungen

Tarifverhandlungen, auch als Lohn- und Gehaltsverhandlungen bekannt, sind in Deutschland eine wichtige Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, um die Gehälter und Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer in verschiedenen Branchen festzulegen.

Die Verhandlungen finden typischerweise alle 1-2 Jahre statt und können von mehreren Wochen bis Monaten dauern. Die Tarifverhandlungen sind Teil des kollektiven Arbeitsrechts und basieren auf dem Prinzip der Tarifautonomie. Dies bedeutet, dass Arbeitgeber und Gewerkschaften autonom und unabhängig ihre Tarifverträge aushandeln und abschließen können. In der Praxis sind die Tarifverhandlungen in Deutschland oft durch einen konfliktreichen Verlauf gekennzeichnet. Die Gewerkschaften fordern in der Regel höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer, während die Arbeitgeber nach einer Kostenkontrolle und Wettbewerbsfähigkeit streben. Wenn beide Seiten keine Einigung erzielen können, können Arbeitsniederlegungen oder Streiks die Folge sein. Die Tarifverhandlungen haben einen bedeutenden Einfluss auf die Wirtschaft in Deutschland. Wenn die Gehälter steigen, kann dies zu einer höheren Kaufkraft und einem Anstieg der Inflation führen. Auf der anderen Seite können niedrige Löhne zu einer schlechteren Kaufkraft und einer Abwanderung von Talenten führen. Zusammenfassend können Tarifverhandlungen in Deutschland als Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften betrachtet werden, um die Gehälter und Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer zu regulieren. Diese Verhandlungen haben einen bedeutenden Einfluss auf die Wirtschaft und können zu Konflikten führen, wenn keine Einigung erzielt werden kann.
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