Eulerpool Premium

Turbo-Optionsschein Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Turbo-Optionsschein für Deutschland.

Turbo-Optionsschein Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Turbo-Optionsschein

Turbo-Optionsschein - Definition und Funktion Ein Turbo-Optionsschein ist ein Derivat, das es Anlegern ermöglicht, sowohl von steigenden als auch fallenden Kursbewegungen des Basiswerts zu profitieren.

Der Basiswert kann dabei eine Vielzahl von Anlageinstrumenten sein, einschließlich Aktien, Indizes, Rohstoffen oder Währungen. Im Fokus dieser Beschreibung steht insbesondere der Turbo-Optionsschein im Zusammenhang mit Aktien. Ein Turbo-Optionsschein zeichnet sich durch seinen Hebel aus, der in der Regel über dem von klassischen Optionsscheinen liegt. Dies bedeutet, dass sich die Gewinne und Verluste des Anlegers überproportional zur Kursentwicklung des Basiswerts verändern können. Der Hebel wird durch den sogenannten Knock-out-Faktor bestimmt, der angibt, wie stark der Kurs des Basiswerts sinken darf, bevor der Turbo-Optionsschein wertlos verfällt. Die Laufzeit eines Turbo-Optionsscheins ist begrenzt und endet in der Regel am Ende des Handelstages. Es ist wichtig, diese Laufzeit im Auge zu behalten, da ein Turbo-Optionsschein bei Fälligkeit wertlos verfällt. Daher sollten Anleger den passenden Zeitpunkt für den Kauf und Verkauf sorgfältig abwägen. Turbo-Optionsscheine bieten Anlegern die Möglichkeit, sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen zu profitieren. Bei steigenden Kursen können sie von einer überproportionalen Wertsteigerung des Optionsscheins profitieren, während bei fallenden Kursen möglicherweise ein Totalverlust des investierten Kapitals eintreten kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Turbo-Optionsscheine ein hohes Risiko mit sich bringen. Aufgrund des Hebels können Verluste schneller und in größerem Umfang auftreten als bei klassischen Wertpapieren. Daher sollten Anleger vor dem Handel mit Turbo-Optionsscheinen eine umfassende Risikoanalyse durchführen und gegebenenfalls den Rat eines Fachmanns einholen. Turbo-Optionsscheine bieten eine Möglichkeit, an volatilen Märkten zu partizipieren, erfordern jedoch ein hohes Maß an Wissen und Erfahrung. Anleger sollten sich mit den spezifischen Risiken von Turbo-Optionsscheinen vertraut machen, bevor sie eine Investitionsentscheidung treffen. Insgesamt bieten Turbo-Optionsscheine eine attraktive Möglichkeit für erfahrene Anleger, um von den Kursbewegungen des Basiswerts zu profitieren. Es ist jedoch entscheidend, dass Anleger die Risiken verstehen und ihre Investitionsstrategie entsprechend anpassen, um potenzielle Verluste zu begrenzen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Mutual Purchase

Gegenseitiger Erwerb Der Begriff "gegenseitiger Erwerb" bezieht sich auf einen Vorgang, bei dem zwei oder mehr Personen bzw. Organisationen einander Vermögenswerte oder Kapitalinstrumente abkaufen. Dieser Prozess erfolgt meist durch den Kauf...

Untereinstandsverkäufe

Untereinstandsverkäufe ist ein Begriff, der im Kontext der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf den Verkauf von Wertpapieren bezieht, bei dem der Verkaufspreis unter dem Anschaffungswert der Wertpapiere liegt. Dieser...

Anlegertypen

Anlegertypen sind eine Klassifizierung von Investoren basierend auf ihren Risikopräferenzen, Anlagezielen und individuellen finanziellen Bedürfnissen. Diese Kategorisierung hilft dabei, die passenden Anlageprodukte und -strategien für verschiedene Arten von Anlegern zu...

Vorfälligkeitsentschädigung

Vorfälligkeitsentschädigung - Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Die Vorfälligkeitsentschädigung ist ein Fachbegriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich insbesondere auf Finanzinstrumente wie Anleihen und Kredite. Diese Entschädigung wird...

Moment

Ein Moment in der Finanzwelt bezieht sich auf die Veränderung eines Vermögenswerts oder einer Investition über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Es ist ein wichtiger Indikator, der von Investoren zur Bewertung...

freies Gut

Freies Gut ist ein Begriff aus der Wirtschaftstheorie, insbesondere im Zusammenhang mit Waren und Gütern. Es bezeichnet ein Gut, das in ausreichender Menge vorhanden ist und keinen Knappheitswert besitzt. Im...

Steuerbehörden

Steuerbehörden sind staatliche Institutionen, die für die Verwaltung und Durchsetzung von Steuergesetzen und -vorschriften verantwortlich sind. In Deutschland wird dieses wichtige Aufgabengebiet von verschiedenen Behörden wahrgenommen, einschließlich des Bundesministeriums für...

Affidavit

Das Affidavit, auch als eidesstattliche Versicherung bezeichnet, ist ein schriftliches, rechtlich bindendes Dokument, das von einer Person in einer eidesstattlichen Erklärung abgegeben wird. Es wird häufig in Rechtsstreitigkeiten, Gerichtsverfahren und...

Arbeitsorganisation

Arbeitsorganisation ist ein Begriff aus der Unternehmensführung, der sich mit der Strukturierung, Planung und Überwachung von Arbeitsprozessen innerhalb einer Organisation befasst. Sie umfasst die Gestaltung von Abläufen, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten,...

Haushaltsvertreter

Haushaltsvertreter ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht und bezieht sich auf eine bestimmte Person oder Organisation, die im Namen eines Haushalts handelt. In der Regel handelt es sich bei...