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Urlaubslohn Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Urlaubslohn für Deutschland.

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Urlaubslohn

Urlaubslohn ist ein Begriff, der im deutschen Arbeitsrecht verwendet wird und sich auf die Lohnzahlungen während des Urlaubs eines Arbeitnehmers bezieht.

Gemäß dem Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) hat jeder Arbeitnehmer in Deutschland Anspruch auf bezahlten Urlaub. Der Urlaubslohn stellt die Vergütung dar, die der Arbeitnehmer während seines Urlaubs erhält, und umfasst in der Regel den normalen Bruttogehalt sowie alle zusätzlichen Leistungen, die mit dem Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag vereinbart wurden. Der Urlaubslohn wird üblicherweise vor Beginn des Urlaubs ausgezahlt, um sicherzustellen, dass der Arbeitnehmer während seines Urlaubs über ausreichende finanzielle Mittel verfügt. Die genaue Höhe des Urlaubslohns kann je nach Beschäftigungsdauer, tarifvertraglichen Regelungen und individuellen Vereinbarungen variieren. Gemäß dem BUrlG darf der Arbeitgeber den Urlaubslohn nicht einseitig kürzen oder streichen. Das bedeutet, dass der Arbeitnehmer Anspruch auf die volle Vergütung hat, die er bei regulärer Arbeit erhalten würde. Urlaubslohn kann auch Überstundengebühren, Zuschläge für Schichtarbeit oder andere variable Bestandteile des Gehalts umfassen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Urlaubslohn nicht mit dem Urlaubsgeld verwechselt werden darf. Das Urlaubsgeld ist eine zusätzliche Zahlung, die in der Regel einmal im Jahr geleistet wird und als Anerkennung für die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers dient. Der Urlaubslohn hingegen ist der Lohn, der während des tatsächlichen Urlaubs gezahlt wird. Insgesamt ist der Urlaubslohn ein wichtiges Element des deutschen Arbeitsrechts und dient dazu, sicherzustellen, dass Arbeitnehmer während ihres Urlaubs angemessen vergütet werden. Durch die Zahlung des Urlaubslohns wird gewährleistet, dass Arbeitnehmer die Möglichkeit haben, sich zu erholen und ihre Freizeit ohne finanzielle Belastungen zu genießen.
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