Eulerpool Premium

Vergleichswertverfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vergleichswertverfahren für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

Vergleichswertverfahren

Vergleichswertverfahren ist eine Methode zur Bewertung von Immobilien, die häufig in der Immobilienwirtschaft und bei der Wertermittlung von Grundstücken angewendet wird.

Es ist eines der drei anerkannten Verfahren zur Immobilienbewertung, neben dem Ertragswertverfahren und dem Sachwertverfahren. Das Vergleichswertverfahren basiert auf dem Prinzip des Vergleichs. Es zielt darauf ab, den Wert einer Immobilie anhand von Informationen über ähnliche Immobilien zu bestimmen, die in derselben Region und in ähnlichen Bedingungen verkauft wurden. Dabei werden sowohl die Lage als auch die physischen Merkmale der Immobilie berücksichtigt, um einen fairen Marktpreis abzuleiten. Um das Vergleichswertverfahren anzuwenden, werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter die Größe des Grundstücks, die Wohnfläche, die Bauqualität, das Alter und der Zustand der Immobilie sowie die Verfügbarkeit von Annehmlichkeiten wie Schulen, Geschäften und Verkehrsanbindungen. Diese Informationen werden in einer Vergleichstabelle zusammengeführt, die die Verkaufspreise ähnlicher Immobilien in der Region auflistet. Die Immobilien werden anhand bestimmter Merkmale verglichen und mit Anpassungen versehen, um ihre Unterschiede zu berücksichtigen. Diese Anpassungen können beispielsweise vorgenommen werden, um die Größe eines Grundstücks oder den Zustand einer Immobilie auszugleichen. Nach der Anwendung dieser Anpassungen wird ein durchschnittlicher Vergleichswert ermittelt, der als Grundlage für die Bewertung der zu bewertenden Immobilie dient. Das Vergleichswertverfahren ist eine weit verbreitete Methode zur Immobilienbewertung, da es auf realen Verkaufspreisen basiert und eine plausible Schätzung des Marktwertes einer Immobilie liefert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Vergleichswertverfahren seine Grenzen hat und in bestimmten Fällen möglicherweise nicht die genaueste Bewertungsmethode ist. Zum Beispiel kann es bei einzigartigen oder sehr spezifischen Immobilien schwierig sein, vergleichbare Verkaufsdaten zu finden. Insgesamt ist das Vergleichswertverfahren ein nützliches Instrument, um den Wert einer Immobilie im Rahmen von Kapitalmärkten zu ermitteln. Es bietet Investoren und Marktteilnehmern eine solide Grundlage für Kauf-, Verkaufs- oder Finanzierungsentscheidungen und trägt zur Transparenz und Effizienz in der Immobilienbranche bei. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen und eine umfassende Liste von Begriffen und Definitionen im Bereich der Kapitalmärkte, einschließlich Aktien, Anleihen, Krediten, Geldmärkten und Kryptowährungen. Ob Sie ein erfahrener Investor oder ein Neueinsteiger sind, Eulerpool.com ist Ihre Anlaufstelle für erstklassige Informationen und Ressourcen, um Ihre Anlageentscheidungen zu informieren und zu unterstützen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

kalkulatorische Erlöse

Kalkulatorische Erlöse sind transaktionsunabhängige Einnahmen in einem Unternehmen, die auf rein kalkulatorischen Überlegungen basieren. Sie werden nicht durch tatsächliche Verkaufsaktivitäten oder externe Kunden generiert, sondern dienen als rechnerische Größe zur...

Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften

Die Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften stellen eine spezifische Form von Genossenschaften dar, die in Deutschland weit verbreitet sind und eine wichtige Rolle in der Wirtschaft spielen. Genossenschaften sind Unternehmen, deren Mitglieder...

Rückkaufsdisagio

Rückkaufsdisagio – Definition und Erläuterung Rückkaufsdisagio ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte und insbesondere bei Anleihen Verwendung findet. Dabei bezieht sich das Disagio speziell auf den Rückkauf oder die...

von Neumann-Architektur

Die von-Neumann-Architektur ist ein revolutionärer Konzeptentwurf für Computer im Bereich der Computerarchitektur. Dieses bahnbrechende Konzept wurde von dem prominenten Mathematiker und Informatiker John von Neumann entwickelt, der als einer der...

Parkett

Parkett ist ein Begriff, der in der Finanzindustrie Verwendung findet und sich auf den Ort bezieht, an dem der Handel mit Wertpapieren an einer Börse stattfindet. Es handelt sich um...

Einstandspreis

Einstandspreis ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten häufig Verwendung findet und sich auf den ursprünglichen Anschaffungspreis eines Wertpapiers bezieht. Oftmals wird dieser Begriff auch als Kaufpreis oder Einkaufspreis bezeichnet....

Bild

Titel: Bild - Definition, Bedeutung und Anwendung im Finanzbereich Ein Bild, im Bereich der Kapitalmärkte, bezieht sich auf ein grafisches Diagramm oder eine visuelle Darstellung von Daten und Informationen. In der...

reelle Zahlen

Die reellen Zahlen stellen einen fundamentalen Begriff in der Mathematik dar, insbesondere im Kontext der Finanzmärkte. Sie umfassen den Zahlenbereich, der alle möglichen Werte zwischen den rationalen Zahlen und den...

Rechtsweg

Rechtsweg ist ein juristischer Begriff, der sich auf den rechtlichen Weg bezieht, den Parteien beschreiten können, um ihre Ansprüche bzw. Streitigkeiten vor Gericht zu klären. Insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalmärkten...

SITC

SITC (Standard International Trade Classification) steht für eine Standardklassifikation, die von den Vereinten Nationen entwickelt wurde, um den internationalen Handel zu klassifizieren und zu analysieren. Diese Klassifikation wird von Ländern...