nicht fiskalische Besteuerung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff nicht fiskalische Besteuerung für Deutschland.
Definition: Nicht fiskalische Besteuerung Die nicht fiskalische Besteuerung ist ein Konzept, das in der Finanzwelt Anwendung findet, um die steuerlichen Auswirkungen auf Kapitalanlagen zu beschreiben, die nicht unmittelbar durch staatliche Steuergesetze oder -vorschriften verursacht werden.
Im Gegensatz zur direkten Besteuerung, bei der Steuern direkt von den erzielten Einkommen oder Vermögenswerten abgezogen werden, bezieht sich die nicht fiskalische Besteuerung auf indirekte steuerliche Kosten, die aufgrund von Faktoren außerhalb der eigentlichen Steuergesetzgebung entstehen. Diese nicht fiskalischen Steuerkosten können verschiedene Formen annehmen und beinhalten beispielsweise Transaktionsgebühren, Depotgebühren, Umschichtungsgebühren und andere damit verbundene Ausgaben, die bei der Verwaltung von Kapitalanlagen anfallen. Sie stellen eine finanzielle Belastung für Investoren dar und können ihre Renditen erheblich beeinflussen. Ein wichtiger Aspekt der nicht fiskalischen Besteuerung ist die Tatsache, dass sie nicht direkt von den Steuerbehörden erhoben wird. Stattdessen werden diese Kosten von Finanzinstituten, Vermögensverwaltern und anderen Marktteilnehmern in Rechnung gestellt, um ihre Dienstleistungen anzubieten. Daher können Investoren diese Kosten nicht immer leicht erkennen, da sie in den Transaktions- und Verwaltungskosten versteckt sein können. Die Berücksichtigung der nicht fiskalischen Besteuerung ist entscheidend, um eine genaue Einschätzung der tatsächlichen Kosten einer Kapitalanlage vorzunehmen. Es ist eine wichtige Komponente bei der Bewertung der Rentabilität einer Investition und der Feststellung, ob sie die erwarteten Renditen erbringt. Die Berücksichtigung der nicht fiskalischen Besteuerung kann auch bei der Diversifizierung von Kapitalanlagen hilfreich sein. Durch den Vergleich der nicht fiskalischen Steuerkosten verschiedener Anlageoptionen können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und diejenigen Optionen auswählen, die ihre finanziellen Ziele am besten unterstützen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die nicht fiskalische Besteuerung ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung von Kapitalanlagen ist. Sie bezieht sich auf indirekte steuerliche Kosten, die außerhalb der staatlichen Steuergesetze und -vorschriften entstehen. Das Verständnis dieser Kosten ist entscheidend, um eine genaue Analyse der Rentabilität von Investitionen durchzuführen und die besten Anlagestrategien auszuwählen.Kaveling
Kaveling - Definition und Bedeutung Der Begriff "Kaveling" bezieht sich auf eine spezielle Handelspraxis im Bereich der Kapitalmärkte. Insbesondere in Bezug auf den Handel mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt...
Zollstundenzwang
Zollstundenzwang ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarkts, der sich speziell auf den deutschen Finanzmarkt bezieht. Dieser Begriff beschreibt eine Regelung, die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in...
Securities Lending
Securities Lending, auch Wertpapierleihe genannt, bezeichnet einen Finanzierungsvorgang, bei dem ein Wertpapierhalter Wertpapiere an einen Kreditnehmer für eine vorher bestimmte Zeit gegen eine Gebühr verleiht. Bei dieser Transaktion verpflichtet sich...
Social-Media-Strategie
Soziale Netzwerke sind in unserer heutigen digitalen Welt zu einer wichtigen Plattform für Marketing und Kommunikation geworden. Eine Social-Media-Strategie bezieht sich auf die geplante und strategische Nutzung sozialer Medien, um...
Variable, erklärte
Die Variable, erklärte ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten verwendet wird, insbesondere bei Schuldtiteln und Anleihen. Diese Form der variablen Verzinsung bezieht sich auf die Festlegung der Zinszahlungen...
Bauerngericht
Die Definition des Begriffs "Bauerngericht" im Bereich der Kapitalmärkte ist eines, das eine langjährige Tradition und historische Bedeutung hat. Es handelt sich um einen Begriff aus dem deutschen Recht, der...
Lücke
Lücke (German, noun): In the context of capital markets, "Lücke" refers to a gap or discrepancy that occurs within financial markets, specifically relating to stock prices, bond yields, or other...
Zwischenspediteur
Der Begriff "Zwischenspediteur" bezieht sich auf eine Schlüsselrolle in der Logistikbranche, die für den reibungslosen Transport von Waren über mehrere Transportwege hinweg verantwortlich ist. Ein Zwischenspediteur ist ein Dienstleister, der...
Linienschifffahrt
Die Linienschifffahrt ist ein wesentliches Konzept in der Welt des globalen Handels und der Wirtschaft. Sie ermöglicht den effizienten Transport von Waren über das Meer und ist insbesondere für den...
Gegenwahrscheinlichkeit
Gegenwahrscheinlichkeit (Deutsche Definition) Die Gegenwahrscheinlichkeit ist ein Begriff aus der Finanzmarktanalyse, der sich auf die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ereignisses bezieht, das den erwarteten oder vorherrschenden Markttrend umkehren könnte. Sie dient als...

