Eulerpool Premium

pacta sunt servanda Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff pacta sunt servanda für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

pacta sunt servanda

Pacta sunt servanda ist eine lateinische Rechtsregel, die allgemein als "Verträge sind einzuhalten" übersetzt wird.

Diese Maxime bildet das grundlegende Prinzip der Vertragsgültigkeit und ist von entscheidender Bedeutung für die Rechtssicherheit und Vertragsbeziehungen in den Kapitalmärkten. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich pacta sunt servanda darauf, dass Verträge zwischen Investoren und Finanzinstituten, ob es sich um Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte oder Kryptowährungen handelt, verbindlich sind und von allen Parteien eingehalten werden müssen. Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass die Parteien eines solchen Vertrags ihren vertraglichen Verpflichtungen nachkommen, um ein stabiles und vertrauensvolles Investitionsumfeld aufrechtzuerhalten. Dieses rechtliche Prinzip bietet den Anlegern einen gewissen Schutz und Vertrauen, da es sicherstellt, dass die erwarteten Leistungen aus einem Vertrag erbracht werden. Es bedeutet, dass die Vereinbarungen und Bedingungen, die in einem Vertrag festgelegt sind, bindend sind und nicht einseitig geändert werden können, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Zustimmung aller Vertragsparteien vor. Die Einhaltung von pacta sunt servanda stärkt die Integrität des Kapitalmarkts, da Vertragsverletzungen und Vertragsbrüche den Ruf einer jeden Partei schädigen können. Dieses Prinzip dient als Grundlage für die Zahlung und Rückzahlung von Geldern, die Übertragung von Vermögenswerten und den Handel mit Wertpapieren. Es trägt dazu bei, dass Verträge fair und rechtskonform sind und einen wirksamen Rechtsschutz bieten. In der heutigen volatilen und dynamischen Kapitalmarktwelt ist die Einhaltung von pacta sunt servanda von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen der Investoren zu wahren und die Marktintegrität zu fördern. Eulerpool.com, als führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, legt großen Wert darauf, dass Investoren Zugang zu einer umfassenden Glossar-/Lexikonressource haben, um solche rechtlichen Konzepte besser zu verstehen und zu nutzen. Unser Glossar bietet eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen, mit Schwerpunkt auf den Bedürfnissen der Investoren in den Kapitalmärkten. Damit tragen wir dazu bei, die Transparenz, das Verständnis und die Effizienz der investitionsbezogenen Entscheidungsfindung zu verbessern. Ob erfahrene Fachleute oder Neueinsteiger, unser Glossar bietet fundierte Informationen, damit Investoren fundierte Entscheidungen treffen können.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Kostendeckung

Kostendeckung bezieht sich auf den Punkt, an dem die erzielten Einnahmen ausreichen, um alle Kosten einer Kapitalmarkttransaktion oder eines Anlageprodukts zu decken. In der Finanzwelt ist es von entscheidender Bedeutung,...

Digital-Supply-Chain-Management

Digitales Lieferkettenmanagement ist ein fortschrittlicher Ansatz zur Optimierung und Koordination von Lieferkettenprozessen mithilfe digitaler Technologien. Es nutzt Datenanalyse, maschinelles Lernen und Cloud-Computing, um die Effizienz und Sichtbarkeit von Lieferkettenaktivitäten in...

Ordnungsgeld

Ein Ordnungsgeld bezieht sich auf eine finanzielle Sanktion, die von einer zuständigen Behörde auferlegt wird, um sicherzustellen, dass bestimmte Handlungen oder Verhaltensweisen in den Capital Markets eingehalten werden. Es handelt...

Unternehmerpfandrecht

Unternehmerpfandrecht ist ein technischer Begriff, der im Zusammenhang mit Krediten und Sicherheiten in Deutschland verwendet wird. Es bezieht sich auf das Recht eines Gläubigers, ein Pfand an den beweglichen Vermögensgegenständen...

Zahlungsbilanzstatistik

Die Zahlungsbilanzstatistik ist ein wichtiges Instrument zur Erfassung und Analyse der Transaktionen eines Landes mit dem Ausland im Rahmen seiner Wirtschaftsaktivitäten. Sie bietet einen umfassenden Überblick über den Geld- und...

Comprehensive Economic and Trade Agreement

Das Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (Comprehensive Economic and Trade Agreement, CETA) ist ein bahnbrechendes internationales Abkommen zwischen der Europäischen Union und Kanada. Es zielt darauf ab, den Handel und die...

Einigungsmangel

Ein Einigungsmangel tritt auf, wenn bei einer Vertragsverhandlung keine übereinstimmende Einigung zwischen den Parteien erzielt wird. Dieser Begriff wird häufig im Bereich des Vertragsrechts verwendet und bezieht sich insbesondere auf...

notify address

Definition: Benachrichtigungsadressen, auch als "Notify-Adressen" bezeichnet, sind spezifische Kontaktdaten, die von Kapitalmarktakteuren angegeben werden, um wichtige Informationen zu erhalten. Im Kontext von Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen dienen diese...

Servicemarketing

Servicemarketing (auch als Dienstleistungsmarketing bekannt) bezieht sich auf die spezifischen strategischen und taktischen Aktivitäten, die Unternehmen ergreifen, um ihre Dienstleistungen effektiv zu vermarkten. Es handelt sich um einen entscheidenden Aspekt...

internationaler Produktlebenszyklus

Der Begriff "internationaler Produktlebenszyklus" bezieht sich auf das Konzept, dass Produkte im Laufe der Zeit verschiedene Phasen durchlaufen. Dieses Konzept wurde von dem Wirtschaftswissenschaftler Raymond Vernon entwickelt, um die Entwicklungsprozesse...