periodenfremde Erträge Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff periodenfremde Erträge für Deutschland.
Definition: Periodenfremde Erträge Periodenfremde Erträge, auch außerordentliche Erträge genannt, sind Einnahmen oder Gewinne, die außerhalb des normalen Geschäftsbetriebs eines Unternehmens erzielt werden.
Diese Erträge treten unregelmäßig auf und sind nicht Teil der üblichen betrieblichen Tätigkeiten. Sie können beispielsweise durch den Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Vermögenswerten, den Empfang von Versicherungsleistungen oder die Auflösung von Rückstellungen erzielt werden. Oftmals handelt es sich bei periodenfremden Erträgen um einmalige Ereignisse oder außergewöhnliche Umstände, die das finanzielle Ergebnis eines Unternehmens beeinflussen können. Sie können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Gesamtergebnis haben. Beispiele für positive periodenfremde Erträge sind der Verkauf von Beteiligungen an anderen Unternehmen mit einem hohen Gewinn oder der Erhalt einer Entschädigungszahlung nach einem Rechtsstreit. Negative periodenfremde Erträge können zum Beispiel durch den Verlust eines wichtigen Kunden oder durch hohe außergewöhnliche Aufwendungen entstehen. In der Finanzberichterstattung müssen Unternehmen periodenfremde Erträge separat ausgewiesen werden, um eine klare Trennung von operativen Erträgen und außerordentlichen Ereignissen zu ermöglichen. Dies dient der Transparenz und ermöglicht Investoren eine genauere Analyse der finanziellen Leistung des Unternehmens. Periodenfremde Erträge können erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis je Aktie und den Unternehmenswert haben. Daher ist es für Anleger von großer Bedeutung, periodenfremde Erträge zu verstehen und ihre Bewertung angemessen zu berücksichtigen. Bei der Analyse von Unternehmen sollten Anleger darauf achten, ob periodenfremde Erträge von Dauer sind oder ob es sich um einmalige Ereignisse handelt. Mit unserem umfassenden und branchenführenden Glossar auf Eulerpool.com können Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, die Bedeutung von Begriffen wie "periodenfremde Erträge" leicht nachschlagen und ihr Wissen erweitern. Auf unserer Plattform finden Sie präzise und professionell verfasste Definitionen, die Ihnen helfen, das komplexe Vokabular der Finanzwelt zu verstehen. Besuchen Sie Eulerpool.com, Ihre zuverlässige Quelle für erstklassige Finanzinformationen und Ressourcen.Wohnungsdichte
Wohnungsdichte ist ein entscheidender Begriff im Immobilienmarkt und beschreibt die Anzahl der Wohnungen pro Quadratkilometer in einem bestimmten Gebiet. Es ist ein Maß dafür, wie dicht besiedelt ein bestimmter Wohnraum...
Staatsgerichtshof
Der Staatsgerichtshof, auch als Verfassungsgerichtshof bekannt, ist ein Gericht, das in vielen Ländern eine entscheidende Rolle bei der Auslegung und Durchsetzung der Verfassung spielt. Es ist ein unabhängiges Gremium, das...
Nichterwerbspersonen
"Nichterwerbspersonen" ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der sich auf eine Gruppe von Personen bezieht, die über kein eigenes Einkommen aus Erwerbstätigkeit verfügen. Dieser Terminus umfasst Menschen, die nicht aktiv...
Amortisationsrechnung
Amortisationsrechnung ist ein wesentliches Konzept im Bereich der Finanzen, das bei der Analyse von Darlehen und Anleihen angewendet wird. Sie ermöglicht es, den Tilgungsplan für einen Kredit oder eine Anleihe...
Innovationspotenziale
Innovationspotenziale sind die Möglichkeiten und Chancen für innovative Entwicklungen in einem Unternehmen, einer Branche oder sogar einer Volkswirtschaft. Sie repräsentieren das Potenzial für zukünftiges Wachstum und den Wettbewerbsvorteil, den ein...
Legalitätsprinzip
Das Legalitätsprinzip ist ein wichtiges Konzept im Bereich des deutschen Rechtssystems, das auch in den Kapitalmärkten von großer Bedeutung ist. Es besagt, dass staatliche Maßnahmen und Entscheidungen nur auf der...
Beurlaubung
Beurlaubung ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere wenn es um den Handel mit Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmärkten und Kryptowährungen geht. In Bezug auf den Handel...
EUREX
EUREX - Definition, Bedeutung und Funktion Der Begriff "EUREX" steht für European Exchange, eine der weltweit führenden Terminbörsen für Derivate und Wertpapierhandel. Die EUREX wurde im Jahr 1998 gegründet und ist...
Rötung
Rötung ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere des Aktienhandels. Es bezieht sich auf eine negative Preisschwankung oder einen Verlust in einem bestimmten Wertpapier. Wenn der Wert eines...
Gemeindesteuersystem
Definition: Das Gemeindesteuersystem bezieht sich auf das Steuersystem, das von den Gemeinden in Deutschland angewendet wird, um Einnahmen für ihre Haushalte zu generieren. Es ist ein entscheidendes Instrument für die...