schwache Nachhaltigkeit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff schwache Nachhaltigkeit für Deutschland.
Schwache Nachhaltigkeit ist ein Konzept, das in der Finanzwelt zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Es bezieht sich auf eine Form der Nachhaltigkeit, bei der ökonomische Entwicklung und Wachstum im Vordergrund stehen, während ökologische und soziale Aspekte vernachlässigt werden. Im Gegensatz zur starken Nachhaltigkeit, die davon ausgeht, dass natürliche Ressourcen begrenzt sind und daher sorgfältig geschützt werden müssen, konzentriert sich die schwache Nachhaltigkeit hauptsächlich auf die Maximierung des finanziellen Nutzens. Schwache Nachhaltigkeit basiert auf dem Glauben, dass ökologische Probleme durch technologische Fortschritte und wirtschaftliches Wachstum gelöst werden können. Sie setzt voraus, dass Gewinne aus finanziellen Investitionen zur Verbesserung der Umwelt und der sozialen Bedingungen verwendet werden können. Dieses Konzept ist insbesondere für Investoren attraktiv, die nach finanziellen Renditen streben und gleichzeitig geringere Bedenken hinsichtlich ökologischer oder sozialer Auswirkungen haben. Obwohl die schwache Nachhaltigkeit finanziellen Erfolg betont, findet sie auch Kritik von denen, die der Meinung sind, dass ökologische und soziale Verantwortung wichtige Aspekte eines nachhaltigen Finanzsystems sind. Ihre Befürworter argumentieren jedoch, dass finanzieller Erfolg der Schlüssel ist, um die Ressourcen und den Einfluss zu erlangen, um positive Veränderungen in den Bereichen Umwelt und Gesellschaft herbeizuführen. In der Praxis kann schwache Nachhaltigkeit verschiedene Formen annehmen. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass Unternehmen finanzielle Gewinne nutzen, um umweltfreundlichere Technologien zu entwickeln oder in soziale Programme zu investieren. Es kann auch bedeuten, dass Investoren Schwergewicht auf Unternehmen legen, die durch ihr Geschäftsmodell positive soziale oder ökologische Veränderungen bewirken. Insgesamt ist die schwache Nachhaltigkeit ein Konzept, das Investitionen in Capital Markets ermöglicht, ohne dabei die ökonomischen Aspekte der Nachhaltigkeit aus den Augen zu verlieren. Es bildet eine Alternative zum stärker umwelt- und sozialorientierten Ansatz der starken Nachhaltigkeit.Rechenfehler
Rechenfehler ist ein entscheidender Begriff in den Finanzmärkten, der sich auf einen mathematischen Fehler bezieht, der während einer Berechnung oder Analyse auftritt. Dieser Fehler kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Genauigkeit...
Bargebot
"Bargebot" ist ein Begriff, der in der Welt der Kryptowährungen und des Handels mit digitalen Assets verwendet wird. Als Teil des rasant wachsenden Ökosystems der Krypto-Handelsroboter erlangt der Bargebot eine...
Prospect Theory
Die Prospect Theory ist eine Theorie, die in der Finanzwirtschaft angewendet wird und besagt, dass die Entscheidungsfindung der Menschen durch ihre Wahrnehmung von Gewinnen und Verlusten beeinflusst wird. Diese Theorie...
Kundenbefragung
Kundenbefragung – Definition und Bedeutung Eine Kundenbefragung ist ein wichtiges Instrument im Bereich des Investitionsmanagements, das darauf abzielt, Informationen und Rückmeldungen von potenziellen und bestehenden Kunden in den Bereichen Aktien, Kredite,...
Sekundärgenossenschaften
Sekundärgenossenschaften sind eine spezifische Form von Genossenschaften, die in der Finanzbranche tätig sind. Diese Genossenschaften fungieren als zweitrangige Finanzierungseinrichtungen für die Mitglieder oder primären Genossenschaften. Im Wesentlichen sind sie selbständige...
Ziel-Mittel-Beziehung
Ziel-Mittel-Beziehung: Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Die Ziel-Mittel-Beziehung ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Verbindung zwischen den Zielen eines Investors und den Mitteln, die er einsetzt, beschreibt....
Arbitragefonds
Der Begriff "Arbitragefonds" beschreibt eine spezielle Art von Investmentfonds, die sich auf die Ausnutzung von Preisunterschieden zwischen verschiedenen Märkten konzentrieren. Ziel ist es, durch den Kauf und Verkauf von verschiedenen...
interne Subventionierung
Die "interne Subventionierung" ist eine Methode, die von Unternehmen angewendet wird, um ein Geschäftsfeld, eine Abteilung oder ein Produkt mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Dies geschieht, indem übermäßige Gewinne oder...
Rasenmähermethode
Rasenmähermethode ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um eine hochriskante Anlagestrategie zu beschreiben. Diese Methode, die ihren Namen von einem Rasenmäher ableitet, der das Gras auf einer...
Kaufschein
Kaufschein: Definition, Bedeutung, und Einsatz im Finanzwesen Der Kaufschein, auch bekannt als Quittung oder Kaufbeleg, ist ein Dokument, das im Finanzwesen verwendet wird, um den Kauf einer Ware oder einer Dienstleistung...