Eulerpool Premium

Übernahmegewinn (-verlust) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Übernahmegewinn (-verlust) für Deutschland.

Discover undervalued stocks with Eulerpool.

Übernahmegewinn (-verlust)

Übernahmegewinn (-verlust) ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte häufig verwendet wird und sich auf den finanziellen Gewinn oder Verlust bezieht, der durch den Kauf oder Verkauf von Aktien im Rahmen einer Unternehmensübernahme erzielt wird.

Eine Unternehmensübernahme tritt auf, wenn ein Unternehmen ein anderes Unternehmen erwirbt und somit Kontrolle über dessen Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Geschäftstätigkeiten übernimmt. Wenn ein Investor Aktien eines Unternehmens erwirbt und dieses Unternehmen dann von einem anderen Unternehmen übernommen wird, kann es zu einem Übernahmegewinn kommen. Dies tritt auf, wenn der Aktienkurs des übernommenen Unternehmens nach der Übernahme steigt und somit der Wert der gehaltenen Aktien des Investors zunimmt. Der Übernahmegewinn resultiert aus der Differenz zwischen dem Kaufpreis der Aktien vor der Übernahme und dem Verkaufspreis nach der Übernahme. Es handelt sich um eine Realisierung von Gewinnen durch den Verkauf der Aktien nach der Übernahme. Auf der anderen Seite kann es auch zu einem Übernahmeverlust kommen. Dies tritt auf, wenn der Aktienkurs des übernommenen Unternehmens nach der Übernahme sinkt und somit der Wert der gehaltenen Aktien des Investors abnimmt. Der Übernahmeverlust resultiert aus der Differenz zwischen dem Kaufpreis der Aktien vor der Übernahme und dem niedrigeren Verkaufspreis nach der Übernahme. Ein Übernahmegewinn oder -verlust kann erheblich sein und sowohl für institutionelle als auch für private Investoren von Interesse sein. Es ist wichtig zu beachten, dass Übernahmegewinne und -verluste spezifisch für jede einzelne Transaktion sind und von verschiedenen Faktoren wie dem Übernahmepreis, der Wettbewerbslage und der allgemeinen Marktentwicklung abhängen. Die Kenntnis der Terminologie und Konzepte im Zusammenhang mit Übernahmegewinnen und -verlusten ist für jeden Investor von wesentlicher Bedeutung. Eulerpool.com bietet ein umfassendes Glossar, das die wichtigsten Begriffe und Definitionen im Bereich der Kapitalmärkte, einschließlich Übernahmegewinnen und -verlusten, abdeckt. Besuchen Sie Eulerpool.com, um sich weiter über erstklassige Informationen rund um Aktien, Anleihen, Geldmärkte, Krypto und mehr zu informieren. Unsere Plattform bietet erstklassige Recherchetools und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Durchsuchen Sie unser umfassendes Glossar, um Ihre Kenntnisse und Ihr Verständnis der Kapitalmärkte zu erweitern und Ihre Investitionsentscheidungen zu optimieren.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Educentives

"Educentives" ist ein Begriff, der sich auf einen innovativen Ansatz bezieht, Bildungsanreize zu schaffen und das Lernen durch finanzielle Anreize zu fördern. Das Konzept basiert auf der Überzeugung, dass Menschen...

qualitative Kapazität

Definition von "qualitative Kapazität": Die "qualitative Kapazität" ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit der Analyse von Unternehmen und deren attraktiven Wertpapieren für Investoren in den Kapitalmärkten. Sie bezieht sich auf...

Klageverzicht

Definition von "Klageverzicht" Der Begriff "Klageverzicht" bezieht sich auf eine vertragliche Vereinbarung zwischen zwei Parteien, typischerweise im Rahmen von Finanztransaktionen wie Darlehen, Anleihen oder anderen Kapitalmarktgeschäften. Ein Klageverzicht ist eine rechtliche...

Börsenorgane

"Börsenorgane" ist ein Begriff, der in Kapitalmärkten verwendet wird, um die verschiedenen Institutionen und Organisationen zu beschreiben, die die Regulierung, Überwachung und Abwicklung des Börsenhandels überwachen. Als integraler Bestandteil eines...

Pönale

Die Pönale ist eine vertragliche Vereinbarung, die in den Finanzmärkten bei bestimmten Geschäftsabschlüssen Anwendung findet. Sie bezieht sich auf die Verpflichtung eines Marktteilnehmers, eine Strafzahlung zu leisten, wenn er bestimmte...

Eigenverbrauch

Eigenverbrauch ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig Anwendung findet und sich auf den internen Verbrauch von produzierten Gütern oder Dienstleistungen bezieht. Insbesondere in Bezug auf die Berechnung und...

Kurs-Cash-Flow-Verhältnis

Das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCFV) ist ein Finanzkennzahl zur Bewertung von Unternehmen und deren Aktien. Es berechnet sich aus dem Kurs je Aktie geteilt durch den operativen Cash Flow je Aktie. Hierbei...

Kriegsopfer

"Kriegsopfer" ist ein Begriff, der sich auf Personen bezieht, die während eines Krieges oder bewaffneten Konflikts physische oder psychische Verletzungen erlitten haben oder anderweitig beeinträchtigt wurden. Diese beeinträchtigenden Folgen können...

Forderungen

Forderungen sind Ansprüche, die ein Unternehmen gegenüber Dritten geltend machen kann. Es handelt sich dabei um Vermögensgegenstände, die aus Lieferungen und Leistungen resultieren und in der Bilanz des Unternehmens als...

Baudispens

Titel: Was ist ein Baudispens? Erklärung, Anwendung und Auswirkungen in Kapitalmärkten Ein Baudispens ist ein Finanzinstrument, das auf dem Kapitalmarkt gehandelt wird und in erster Linie im Bereich der Unternehmensfinanzierung verwendet...