Arbitrage Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Arbitrage für Deutschland.
Arbitrage ist eine Investitionsstrategie, die darauf abzielt, Gewinne aus der Ausnutzung von Preisunterschieden zwischen verschiedenen Märkten oder Wertpapieren zu erzielen.
Durch Arbitrage können Investoren profitieren, indem sie Vermögenswerte kaufen und sie sofort zu einem höheren Preis auf einem anderen Markt verkaufen. Diese Strategie zielt darauf ab, Preisineffizienzen zu nutzen, die durch asymmetrische Informationen, Transaktionskosten und Marktunvollkommenheiten entstehen. Arbitrage kann in verschiedenen Märkten durchgeführt werden, wie zum Beispiel Aktien, Anleihen, Devisen und Kryptowährungen. Ein Beispiel für Aktienarbitrage wäre, wenn ein Investor eine Aktie an einem Markt kauft und sie sofort zu einem höheren Preis an einem anderen Markt verkauft. Eine andere Möglichkeit ist, die Differenz zwischen dem Preis einer Aktie und ihrem Derivat auf einem anderen Markt auszunutzen. Bei der Auswahl von Arbitragemöglichkeiten sollten Investoren sicherstellen, dass sie die potenziellen Risiken verstehen und dass sie die Fähigkeit haben, Verluste zu kontrollieren. Auch sollte man auf die Liquidität und die Transaktionskosten achten. Bei der Anwendung von Arbitragestrategien ist es wichtig, schnell zu handeln, um Preisineffizienzen auszunutzen, bevor sie sich ausgleichen. Arbitragestrategien werden von professionellen Investoren und quantitativen Fonds verwendet, um Gewinne zu erzielen. Viele Hedgefonds verwenden Arbitrage als eine Möglichkeit, Alpha zu erzielen, indem sie systematische Preisunterschiede in verschiedenen Märkten ausnutzen. Insgesamt ist Arbitrage eine weit verbreitete Strategie, die auf die Ausnutzung von Preisineffizienzen abzielt, um Gewinne zu erzielen.Beleihungsgrenze
Die Beleihungsgrenze, auch als Kreditsicherungswert oder Beleihungsauslauf bezeichnet, ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Kapitalmärkte. Insbesondere im Kontext von Aktien, Krediten, Anleihen und Kryptowährungen spielt dieser Begriff eine entscheidende...
Schuldschein
Der Schuldschein, auch bekannt als "deutsches Schuldscheindarlehen", ist eine in Deutschland weit verbreitete Form der Unternehmensfinanzierung. Dabei handelt es sich um eine private Schuldtitel-Emission, bei der Unternehmen langfristige Kredite von...
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Der Begriff "Schwerverletzter" bezieht sich auf eine Person, die schwerwiegende körperliche Verletzungen erlitten hat. In Bezug auf die Kapitalmärkte wird der Begriff oft verwendet, um einen Markt oder eine Anlageklasse...
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Day-Trading
Day-Trading bezeichnet eine kurzfristige Handelsstrategie mit Wertpapieren, bei der der Anleger innerhalb des gleichen Handelstages Kauf- und Verkaufsaufträge ausführt. Der Day-Trader versucht, durch die Ausnutzung von kurzfristigen Kursausschlägen innerhalb eines...
Deutsche Telekom AG
Deutsche Telekom AG ist ein führendes deutsches Telekommunikationsunternehmen und einer der weltweit größten Anbieter von integrierten Telekommunikationsdiensten. Es hat seinen Hauptsitz in Bonn und bedient Kunden in mehr als 50...
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Kundenanzahlungen
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