Bankleitzahl Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bankleitzahl für Deutschland.
Bankleitzahl ist ein Begriff aus dem deutschen Bankwesen, der für die Identifizierung von Banken und ihren Filialen verwendet wird.
Es handelt sich dabei um eine eindeutige Zahl, die von der Deutschen Bundesbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vergeben wird. Die Bankleitzahl wird auch als "Bank Identifier Code" (BIC) oder "Business Identifier Code" bezeichnet und dient als internationaler Bankcode gemäß dem ISO-Standard 9362. Die Bankleitzahl besteht in Deutschland aus acht oder neun Ziffern und repräsentiert eine bestimmte Bank und ihre Niederlassungen. Sie ermöglicht eine eindeutige Zuordnung von Banken und hilft bei der Durchführung von Transaktionen, wie beispielsweise Überweisungen oder Lastschriften. Die ersten vier Ziffern der Bankleitzahl geben Auskunft über die Bank selbst, während die folgenden Ziffern weitere Informationen über die Filiale oder Abteilung liefern können. Die Verwendung der Bankleitzahl ist obligatorisch, um eine reibungslose Abwicklung von Finanztransaktionen sicherzustellen. Bei nationalen Überweisungen innerhalb Deutschlands wird die Bankleitzahl in Kombination mit der Kontonummer verwendet, um den Empfänger eindeutig zu identifizieren. Darüber hinaus wird die Bankleitzahl auch bei internationalen Transaktionen genutzt, um den Empfänger einer Zahlung eindeutig zu identifizieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Bankleitzahl nicht mit der IBAN (International Bank Account Number) verwechselt werden darf. Die IBAN ist eine internationale Kontonummer, die in Verbindung mit der Bankleitzahl verwendet wird, um eine eindeutige Identifizierung eines Bankkontos zu ermöglichen. Die Bankleitzahl und die IBAN sind somit beide notwendig, um eine erfolgreiche Transaktion durchzuführen. Insgesamt ist die Bankleitzahl ein wesentliches Instrument im deutschen Bankwesen, das eine eindeutige Identifizierung von Banken und ihren Niederlassungen ermöglicht. Durch ihre Verwendung wird eine effiziente Abwicklung von Finanztransaktionen gewährleistet und das Risiko von Fehlüberweisungen minimiert.Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Eine umfassende Definition für Investoren in Kapitalmärkte Der Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) ist der größte Dachverband von Gewerkschaften in Deutschland und vertritt die Interessen von Arbeitnehmern in verschiedenen...
Produktionsgemeinschaft
Die Produktionsgemeinschaft ist ein Konzept, das in den Bereichen der Landwirtschaft und des Agrarsektors weit verbreitet ist. Es handelt sich dabei um eine spezifische Form der Geschäftszusammenarbeit, in der sich...
Auswahlrichtlinien
Auswahlrichtlinien - Definition und Bedeutung im Bereich der Kapitalmärkte Auswahlrichtlinien (auch als Investitionsrichtlinien bezeichnet) sind ein wesentlicher Bestandteil des Investitionsprozesses und dienen als Leitfaden für Investoren bei der Auswahl der Wertpapiere,...
Straf-Rechtsschutz
"Straf-Rechtsschutz", wörtlich übersetzt als Strafrechtschutz, bezieht sich auf eine spezielle Art der rechtlichen Absicherung, die Personen in Kapitalmärkten vor strafrechtlichen Risiken bewahrt. Dieser Begriff umfasst eine Reihe von präventiven und...
Kausalerklärung
Kausalerklärung – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Die Kausalerklärung, auch als kausale Analyse bezeichnet, spielt eine entscheidende Rolle bei der Interpretation und Vorhersage von Ereignissen auf den Kapitalmärkten. Mit Hilfe...
London Interbank Offered Rate
London Interbank Offered Rate (LIBOR) ist ein international anerkannter Referenzsatz, der auf täglichen Zinssätzen basiert, zu denen Banken in London bereit sind, einander unbesicherte Kredite in bestimmten Währungen für festgelegte...
Unternehmenslebenszyklus
Der "Unternehmenslebenszyklus" beschreibt den natürlichen Prozess, den ein Unternehmen von seiner Gründung bis zu seiner Liquidation durchläuft. Es ist ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt, insbesondere für Investoren in den...
Bezugsobjekt
Glossar für Kapitalmarktanleger - Bezugsobjekt: Das Bezugsobjekt ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird und sich auf ein Wertpapier bezieht, das Anlegern das Recht einräumt, weitere Wertpapiere desselben Emittenten...
Limit
Eine Limit Order ist eine Börsenorder, die den Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers zu einem bestimmten Preis oder besser vorsieht. Ein Investor gibt eine Limit Order auf, um sicherzustellen, dass...
Inflation
Inflation ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre und bezeichnet den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus in einer Volkswirtschaft. Es handelt sich dabei um einen langfristigen Prozess, bei dem es zu einer...