Eulerpool Premium

Bereichscontrolling Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bereichscontrolling für Deutschland.

Bereichscontrolling Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Bereichscontrolling

Definition von "Bereichscontrolling": Bereichscontrolling ist ein wesentlicher Bestandteil des Unternehmenscontrollings und bezieht sich auf die umfassende Überwachung und Steuerung der betrieblichen Teilbereiche eines Unternehmens.

Es ist ein strategischer Prozess, der dazu dient, die Leistung und Effizienz der einzelnen Geschäftseinheiten zu messen, zu analysieren und zu verbessern. Bereichscontrolling ermöglicht es Unternehmen, ihre finanziellen und betriebswirtschaftlichen Ziele zu erreichen, indem es ihnen detaillierte Einblicke in die Leistungsfähigkeit ihrer Bereiche gibt. Im Bereich des Bereichscontrollings werden verschiedene Instrumente eingesetzt, um relevante Informationen zu sammeln und zu analysieren. Dazu gehören beispielsweise die Budgetierung, die Kostenrechnung, die Kennzahlenermittlung und die Wirtschaftlichkeitsanalyse. Durch diese Instrumente können das Einkommen, die Kosten, die Rentabilität und die finanzielle Stabilität der jeweiligen Geschäftsbereiche bewertet werden. Darüber hinaus ermöglicht das Bereichscontrolling eine fundierte Entscheidungsfindung auf Basis von Daten und Fakten. Es unterstützt die Bereichsleiter dabei, die Unternehmensziele effektiv zu verfolgen, indem es ihnen regelmäßige Berichte und Analysen zur Verfügung stellt. Diese Berichte geben detaillierte Einblicke in die finanzielle Leistung der einzelnen Bereiche, identifizieren mögliche Schwachstellen und liefern Empfehlungen für strategische Maßnahmen und Verbesserungen. Bereichscontrolling ist insbesondere in Unternehmen mit mehreren Geschäftsbereichen von großer Bedeutung, da es ermöglicht, die einzelnen Geschäftseinheiten gezielt zu steuern und zu optimieren. Es trägt dazu bei, Ineffizienzen zu identifizieren, Ressourcen zu maximieren und wirtschaftliches Wachstum zu fördern. Durch ein effektives Bereichscontrolling werden die einzelnen Bereiche zu profitablen Einheiten, die zum Gesamterfolg des Unternehmens beitragen. Als integraler Bestandteil des Unternehmenscontrollings spielt Bereichscontrolling eine entscheidende Rolle bei der Maximierung des Shareholder Value und der nachhaltigen Entwicklung eines Unternehmens. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre betriebliche Leistung zu optimieren, Risiken zu minimieren und einen langfristigen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Treuhandwesen

Das Treuhandwesen bezeichnet eine rechtliche und organisatorische Struktur, bei der eine Partei, der Treuhänder, einer anderen Partei, dem Treugeber, bestimmte Vermögenswerte oder Rechte treuhänderisch verwaltet. Dieses Konzept hat seinen Ursprung...

Aufenthaltstitel

"Aufenthaltstitel" ist ein Begriff, der sich auf eine Aufenthaltsberechtigung in Deutschland bezieht. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine offizielle Genehmigung, die es Nicht-EU-Bürgern ermöglicht, für einen bestimmten Zeitraum...

DV-Audit

DV-Audit ist ein Verfahren zur Überprüfung der Datenintegrität und Sicherheit von Finanzinformationen innerhalb eines Unternehmens. Es basiert auf der Analyse und Prüfung von Datenverarbeitungssystemen, um sicherzustellen, dass diese ordnungsgemäß funktionieren...

Belegenheitsprinzip

Belegenheitsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in der Besteuerung und bezieht sich auf die Besteuerung von Einkommen in Bezug auf den Ort, an dem es erzielt wird. Das Prinzip legt fest,...

Steuerverwaltung

Steuerverwaltung ist ein Begriff, der sich auf die staatliche Einrichtung in einem Land bezieht, die für die Verwaltung und Regulierung von Steuern verantwortlich ist. In Deutschland bezeichnet "Steuerverwaltung" das Finanzamt,...

Institut für Weltwirtschaft (IfW)

Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) ist eine renommierte Forschungseinrichtung und Denkfabrik im Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Es wurde im Jahr 1914 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Kiel, Deutschland. Das IfW...

Persönliche Identifikationsnummer

Die Persönliche Identifikationsnummer, auch bekannt als PIN, ist eine eindeutige Zahlenkombination, die einer einzelnen Person zugeordnet ist. Sie dient zur Identifizierung und Bestätigung der Identität einer Person bei unterschiedlichen Transaktionen...

Kollektivsparen

Kollektivsparen ist eine Investmentstrategie, bei der eine Gruppe von Anlegern gemeinsam Geld in ein Anlageprodukt investiert. Dieses Konzept ermöglicht es Einzelpersonen, durch Bündelung ihrer finanziellen Ressourcen Zugang zu hochwertigen Investmentmöglichkeiten...

Wirtschaftstreuhänder

Wirtschaftstreuhänder ist ein Begriff aus dem deutschen Finanzwesen, der sich auf eine spezialisierte Fachkraft bezieht, die umfassende Buchhaltungs- und Treuhanddienstleistungen für Unternehmen und Kapitalanleger erbringt. Dieser Begriff umfasst verschiedene Berufsgruppen...

Preisbewusstsein

Preisbewusstsein ist ein entscheidendes Konzept für Investoren in den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Anlegers, preisliche Faktoren zu berücksichtigen und zu bewerten, um strategische Entscheidungen im Hinblick...