Berichtigung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Berichtigung für Deutschland.
Berichtigung ist ein Begriff, der in verschiedenen Finanzkontexten Verwendung findet und eine bedeutende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Genauigkeit und Vollständigkeit von Finanzinformationen spielt.
Im Allgemeinen bezieht sich die Berichtigung auf die Korrektur von Fehlern oder Abweichungen in einem Buchführungssystem oder einer Bilanz. In Bezug auf die Bilanzierung bezieht sich die Berichtigung auf den Prozess der Anpassung von Buchhaltungsdaten, um Fehler, die bei der Erfassung von Geschäftsvorfällen auftreten können, zu korrigieren. Dies kann beispielsweise die Korrektur von Fehlern bei der Verbuchung von Einnahmen oder Ausgaben, die falsche Klassifizierung von Vermögenswerten oder Schulden oder die Hinzufügung oder Beseitigung von Einträgen zur Behebung von Fehlern umfassen. Berichtigungen sind von entscheidender Bedeutung, um die Genauigkeit der Finanzberichte sicherzustellen und Investoren ein zuverlässiges Bild der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu vermitteln. Sie helfen auch bei der Einhaltung der geltenden Rechnungslegungsstandards und -vorschriften, wie beispielsweise den International Financial Reporting Standards (IFRS) oder dem Generally Accepted Accounting Principles (GAAP). In Bezug auf den Handel mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen können Berichtigungen auch im Zusammenhang mit Korrekturen von Fehlertransaktionen auftreten. Dies kann beispielsweise die Rückgängigmachung einer fehlerhaft durchgeführten Transaktion oder die Aktualisierung von Handelsdaten zur Berücksichtigung von nachträglich verfügbaren Informationen umfassen. Eine effektive Berichtigung erfordert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens, darunter Buchhaltung, Finanzen und Compliance. Diese Teams müssen die Fehler identifizieren, eine angemessene Korrekturmaßnahme entwickeln und sicherstellen, dass die Berichtigung in den relevanten Finanzberichten ordnungsgemäß dokumentiert wird. Abschließend ist Berichtigung ein wichtiger Prozess, der die Zuverlässigkeit und Transparenz der Finanzdaten gewährleistet, ein korrektes Abbild der finanziellen Leistung eines Unternehmens bietet und Investoren dabei hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen. Sowohl auf bilanzieller als auch auf transaktionaler Ebene ist die Berichtigung ein wesentlicher Bestandteil eines soliden Finanzmanagementsystems.nicht dokumentäre Zahlungsbedingungen
"Nicht dokumentäre Zahlungsbedingungen" ist ein bedeutender Begriff im Zusammenhang mit Zahlungsabwicklungen in den Kapitalmärkten. Diese spezifische Terminologie bezieht sich auf Zahlungsbedingungen, bei denen keine begleitenden Dokumente zur Überprüfung oder Validierung...
technologischer Umweltschutz
Definition: Technologischer Umweltschutz Der Begriff "technologischer Umweltschutz" bezieht sich auf den Einsatz von fortschrittlichen Technologien und Innovationslösungen im Bestreben, die Umweltauswirkungen von Industrie-, Produktions- und Infrastrukturaktivitäten zu minimieren. Unternehmen, die technologischen...
entscheidungsorientierter Erlösbegriff
Definition: Der "entscheidungsorientierte Erlösbegriff" ist ein finanzwirtschaftlicher Begriff, der sich auf eine spezielle Methode zur Berechnung von Erlösen bezieht, die bei Investitionsentscheidungen von entscheidender Bedeutung ist. Insbesondere in den Capital...
Gebührenordnung
Die Gebührenordnung ist ein bedeutendes Konzept im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine strukturierte und rechtliche Festlegung von Gebühren für Dienstleistungen im Finanzsektor. Insbesondere beziehen sich diese Gebühren...
Gebot
Gebot wird in den Finanzmärkten oft als Synonym für "Angebot" verwendet, insbesondere wenn es um den Handel mit Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten geht. Es ist ein Begriff, der in erster...
verteilte Datenverarbeitung
Titel: Verteilte Datenverarbeitung in den Kapitalmärkten: Definition und Nutzen für Investoren Einleitung: Die verteilte Datenverarbeitung hat in den letzten Jahrzehnten eine entscheidende Rolle in den Kapitalmärkten gespielt. Es handelt sich um einen...
kaufmännische Angestellte
Kaufmännische Angestellte ist ein Fachbegriff, der speziell für den deutschen Arbeitsmarkt im Bereich der Wirtschaft und Verwaltung gebräuchlich ist. Dieser Begriff bezieht sich auf Angestellte, die in kaufmännischen Unternehmen oder...
Phillips
Der Begriff "Phillips" bezieht sich auf eine statistische Beziehung zwischen der Inflation und der Arbeitslosenquote. Diese Beziehung wurde erstmals vom neuseeländischen Ökonomen William Phillips in den 1950er Jahren entdeckt und...
ARNOVA
ARNOVA ist ein Akronym, das für "Adjusted Return on Net Assets" steht. Es handelt sich hierbei um eine wichtige Kennzahl, die von Investoren verwendet wird, um die Rentabilität eines Unternehmens...
Konvertible Anleihen
Konvertible Anleihen sind eine Art von Anleihen, die dem Inhaber das Recht geben, diese in Aktien des emittierenden Unternehmens zu tauschen. Diese Art von Anleihe wird oft von Unternehmen ausgegeben,...