Beta Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Beta für Deutschland.
Als Beta wird eine Kennzahl bezeichnet, die das systematische Risiko eines Wertpapiers misst.
Genauer gesagt gibt Beta den Grad an, in dem ein Wertpapier auf Veränderungen des Gesamtmarktes reagiert. Wenn Beta größer als 1 ist, bedeutet dies, dass das Wertpapier volatiler als der Markt ist, während ein Beta kleiner als 1 darauf hindeutet, dass das Wertpapier weniger volatil ist. Ein Beta von 1 zeigt an, dass das Wertpapier in ähnlicher Weise wie der Gesamtmarkt reagiert. Beta wird oft verwendet, um den relativen Grad des Risikos von Aktien oder anderen Wertpapieren zu bewerten. Unternehmen mit hohen Beta-Werten gelten als riskanter als Unternehmen mit niedrigeren Beta-Werten. Es wird angenommen, dass höhere Beta-Werte mit einer höheren Rendite einhergehen. Damit ist dies ein einflussreicher Faktor bei der Entscheidung eines Investors, in welche Aktien er investieren soll. Beta kann mithilfe verschiedener Methoden berechnet werden, jedoch ist die gebräuchlichste Methode die Standardabweichung der Renditen des Wertpapiers geteilt durch die Standardabweichung der Renditen des Gesamtmarktes. Es ist wichtig zu beachten, dass Beta nur das systematische Risiko des Wertpapiers misst, das Risiko, das für das gesamte Marktportfolio spezifisch ist. Das unsystematische Risiko, das auf das einzelne Unternehmen zurückzuführen ist, wird durch Beta nicht berücksichtigt. Es ist ratsam, eine Vielzahl von Bewertungsmethoden zu nutzen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Obwohl Beta in der Lage ist, eine wichtige Kennzahl bei der Bewertung von Wertpapieren zu bieten, sollten Investoren niemals nur auf eine Bewertungsmethode vertrauen, um ihre Investitionsentscheidungen zu treffen. Insgesamt kann die Kenntnis des Beta-Werts dabei helfen, das Risiko und die potenzielle Rendite einer Investition in Aktien besser einschätzen zu können.Endverbleibs-Kontrolle
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