Betriebsrentabilität Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Betriebsrentabilität für Deutschland.
Betriebsrentabilität ist ein wichtiger Indikator für die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens und wird oft als Unternehmenrentabilität bezeichnet.
Sie misst den Gewinn, den ein Unternehmen aus seinen betrieblichen Aktivitäten erzielt, im Verhältnis zu den eingesetzten Betriebsvermögen. Dieser Indikator ermöglicht es Investoren, die Effizienz und Rentabilität eines Unternehmens zu bewerten und zu vergleichen. Die Betriebsrentabilität wird durch die Betriebsgewinnmarge berechnet, indem der Betriebsgewinn eines Unternehmens durch das Gesamtbetriebsvermögen dividiert wird. Der Betriebsgewinn wird durch Abzug der betrieblichen Aufwendungen von den betrieblichen Erträgen ermittelt. Das Gesamtbetriebsvermögen umfasst alle Vermögenswerte, die zur Erzielung betrieblicher Erträge verwendet werden, einschließlich des Anlage- und Umlaufvermögens. Eine hohe Betriebsrentabilität weist auf eine effiziente Nutzung des Betriebsvermögens hin und zeigt, dass das Unternehmen in der Lage ist, aus seinen betrieblichen Aktivitäten einen Gewinn zu erzielen. Investoren bevorzugen in der Regel Unternehmen mit einer hohen Betriebsrentabilität, da dies auf eine gute finanzielle Gesundheit und Wettbewerbsfähigkeit hinweist. Es ist wichtig zu beachten, dass die Betriebsrentabilität je nach Branche und Unternehmensgröße variieren kann. Ein Unternehmen mit hohen Fixkosten, wie beispielsweise ein Produktionsunternehmen, kann eine niedrigere Betriebsrentabilität aufweisen als ein Unternehmen mit niedrigen Fixkosten, wie beispielsweise ein Dienstleistungsunternehmen. Daher sollten Investoren bei der Bewertung der Betriebsrentabilität auch den Branchendurchschnitt und andere relevante Faktoren berücksichtigen. Insgesamt ist die Betriebsrentabilität ein wesentlicher Bestandteil der fundamentalen Analyse von Unternehmen. Sie ermöglicht es Investoren, die Finanzleistung eines Unternehmens zu beurteilen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Durch die Veröffentlichung von hochwertigen und umfangreichen Glossaren und Lexika erhalten Investoren einen wertvollen Einblick in die Terminologie und Konzepte des Kapitalmarkts, was zu einer verbesserten Informiertheit und langfristigen Anlageerfolgen führen kann.Cross-Impact-Analyse
Die Cross-Impact-Analyse, auch bekannt als Querverbindungsanalyse, ist eine komplexe Methode zur Untersuchung der Wechselwirkungen und Auswirkungen unterschiedlicher Variablen aufeinander. Sie wird häufig in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte eingesetzt, insbesondere in...
Neukeynesianische Makroökonomik offener Volkswirtschaften, statisches Grundmodell
Die Neukeynesianische Makroökonomik offener Volkswirtschaften, statisches Grundmodell ist ein theoretischer Ansatz in der Volkswirtschaftslehre, der sich mit den makroökonomischen Aspekten offener Volkswirtschaften beschäftigt. Dieses Konzept integriert die Erkenntnisse der Neukeynesianischen...
Leistungslohn
Leistungslohn – Definiton und Erklärung Leistungslohn ist ein Begriff aus dem Bereich der Entlohnungssysteme und bezieht sich speziell auf einen variablen Lohnbestandteil, der an die individuelle Leistung eines Arbeitnehmers geknüpft ist....
Limitrechnung
Die Limitrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil der Orderausführung an den Kapitalmärkten. Es handelt sich um einen Schritt im Prozess der Platzierung eines Auftrags, bei dem der Anleger die gewünschten Handelsparameter...
Schnittstelle
Die Schnittstelle ist ein Begriff, der in der Welt der Technologie und der Finanzmärkte weit verbreitet ist. Sie bezieht sich auf den Punkt oder das Feld, an dem zwei verschiedene...
Materiallogistik
Materiallogistik ist ein wichtiger Begriff, der sich auf die effiziente Verwaltung und Steuerung von Materialflüssen innerhalb eines Unternehmens bezieht. Es beinhaltet die Planung, Beschaffung, Lagerung und den Transport von Materialien,...
Biersteuer
Die Biersteuer ist eine Verbrauchssteuer, die auf den Verkauf von Bier erhoben wird. Sie dient als eine wichtige Einnahmequelle für den Staat und wird in vielen Ländern der Welt angewendet....
unscharfe Menge
Unscharfe Menge Eine unscharfe Menge ist ein Konzept aus der theoretischen Informatik und der Künstlichen Intelligenz, das speziell in Expertensystemen und der Fuzzy-Logik Anwendung findet. Sie stellt eine Erweiterung der traditionellen...
Cross-Industry Innovation
Kreuzindustrielle Innovation beschreibt den Prozess, bei dem Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammenarbeiten, um neue Lösungen, Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Diese Art der Innovation ermöglicht es Unternehmen, Synergieeffekte zu nutzen...
Ertragswert
Ertragswert – Definition und Bedeutung Der Ertragswert ist eine wichtige Kennzahl bei der Bewertung von Unternehmen und dient zur Ermittlung des fairen Marktwertes. Er stellt den diskontierten Barwert der zukünftig erwarteten...