Eulerpool Premium

Durchschnittlicher Richtungsindex Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Durchschnittlicher Richtungsindex für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Durchschnittlicher Richtungsindex

Der Durchschnittliche Richtungsindex (ADX) ist ein technischer Indikator, der misst, ob ein Markt in einer starken Aufwärts- oder Abwärtsbewegung ist oder ob er seitwärts tendiert.

Der ADX wurde von J. Welles Wilder entwickelt und ist ein Teil seines umfassenden Indikatorsystems, das auch den Relative Strength Index (RSI) und den Parabolic SAR umfasst. Der ADX wird in der Regel auf einer Skala von 0 bis 100 gemessen. Ein Wert von 0 zeigt an, dass der Markt seitwärts tendiert, während ein Wert von 100 darauf hinweist, dass der Markt stark in eine bestimmte Richtung tendiert. Ein Wert zwischen 0 und 20 zeigt eine schwache Trendstärke an, während ein Wert über 50 als stark gilt. Der ADX wird durch die Berechnung des durchschnittlichen Richtungsindex (DI) für einen bestimmten Zeitraum erzeugt. Der DI misst die Stärke eines Trends, indem er die Höhen und Tiefen der Kursentwicklung vergleicht. Wenn die Höchststände höher sind als die Tiefststände, gilt der Trend als aufwärtsgerichtet, während bei umgekehrten Verhältnissen ein Abwärtstrend vorliegt. Der DI wird sowohl für den aufwärts gerichteten Trend als auch für den abwärts gerichteten Trend berechnet. Der ADX wird verwendet, um die Intensität eines Trends zu messen und nicht für die Richtung des Trends. Ein hoher ADX-Wert kann darauf hindeuten, dass der Markt überkauft oder überverkauft ist und dass eine Trendumkehr bevorsteht. Ein niedriger ADX-Wert kann darauf hindeuten, dass der Markt seitwärts tendiert und dass kein signifikanter Trend vorliegt. Insgesamt bietet der ADX den Anlegern eine wertvolle Möglichkeit, die Stärke eines Trends zu messen und potenzielle Kursbewegungen vorherzusagen. Durch die Verwendung des ADX in Verbindung mit anderen Indikatoren können Anleger die Wahrscheinlichkeit von Kursbewegungen erhöhen und somit bessere Trading-Entscheidungen treffen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Opt-outs

Opt-outs beschreiben eine Vertragsklausel, die es Anlegern ermöglicht, sich aus einer bestimmten Vereinbarung oder Regelung herauszunehmen. Diese Klausel wird oft in Finanzverträgen, wie beispielsweise bei Anleihen, Krediten oder Derivaten, verwendet....

Hard Selling

Definition von "Hard Selling": Hard Selling bezieht sich auf eine aggressive Verkaufstechnik, die darauf abzielt, potenzielle Kunden davon zu überzeugen, sofort ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen. Es wird oft...

Anhörung des Betriebsrats

Anhörung des Betriebsrats ist ein wichtiger Schritt in der Unternehmensentscheidungsfindung, der im Rahmen des deutschen Arbeitsrechts stattfindet. Betriebsrat bezieht sich auf einen gewählten Ausschuss oder eine Vertretung, die die Interessen...

Maschinenprogramm

Maschinenprogramm ist ein Begriff aus der Welt der Informatik und bezieht sich auf einen Teil des Computerprogramms, der speziell für die Ausführung auf einer Maschine oder Hardware entwickelt wurde. Es...

Wechselrückgriff

Wechselrückgriff bezeichnet eine finanzielle Vereinbarung zwischen einem Händler oder einem Geldinstitut und einem Zahlungsempfänger im Zusammenhang mit Wechseln oder Schecks. Diese Vereinbarung stellt sicher, dass der Zahlungsempfänger im Falle einer...

UN-Handels- und Entwicklungskonferenz

Die "UN-Handels- und Entwicklungskonferenz" ist eine international bedeutende Konferenz, die von den Vereinten Nationen ausgerichtet wird. Sie zielt darauf ab, den internationalen Handel und die wirtschaftliche Entwicklung global zu fördern....

Angebotspolitik

Angebotspolitik ist ein Begriff, der den Planungsprozess von Unternehmen zur Gestaltung ihres Angebots an Produkten und Dienstleistungen beschreibt. Es ist Teil der Marketingstrategie und bezeichnet die Gesamtheit der Entscheidungen und...

kosmetische Mittel

Kosmetische Mittel sind Produkte, die zur Pflege, Reinigung oder Verschönerung von Haut, Haaren, Nägeln oder anderen Körperbereichen verwendet werden. Diese Mittel umfassen eine breite Palette von Produkten wie Hautcremes, Shampoos,...

Besitzdiener

Besitzdiener: Der Begriff "Besitzdiener" stammt aus dem Bereich der Finanzmärkte und wird insbesondere im Kontext von Wertpapier- und Vermögensverwaltung verwendet. Ein Besitzdiener ist eine Person oder eine Institution, die im Auftrag...

Feasibility-Studie

Feasibility-Studie (Englisch: feasibility study) bezeichnet eine eingehende Untersuchung, die vor der Umsetzung eines Projekts durchgeführt wird, um die wirtschaftliche, technische und rechtliche Machbarkeit zu bewerten. Diese Studie bildet eine wesentliche...