EU-Preisverordnung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff EU-Preisverordnung für Deutschland.

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In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich die "EU-Preisverordnung" auf die Verordnung (EU) Nr.
600/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Mai 2014 über Märkte für Finanzinstrumente und zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/2012. Diese Verordnung, oft auch als Markets in Financial Instruments Directive II (MiFID II) bezeichnet, stellt eine umfassende Reform des europäischen Finanzmarktrechts dar und zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz der Finanzmärkte zu verbessern. Die EU-Preisverordnung zielt insbesondere darauf ab, den Schutz der Anleger zu stärken und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer, einschließlich der Investoren in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, zu schaffen. Sie legt strenge Anforderungen an die Offenlegung von Preisen, Handelsvolumina und damit verbundenen Kosten fest, um sicherzustellen, dass Anleger fundierte Entscheidungen treffen können und vor unfairen Praktiken geschützt sind. Eine der Hauptbestimmungen der EU-Preisverordnung betrifft die Einführung von mehr Transparenz im Handel mit Finanzinstrumenten. Dies wird erreicht durch die Verpflichtung von Handelsplattformen, Preise öffentlich verfügbar zu machen und den Marktteilnehmern Zugang zu diesen Informationen zu gewähren. Diese Transparenz fördert den fairen Wettbewerb und erhöht die Effizienz der Finanzmärkte. Darüber hinaus legt die Verordnung auch Regelungen für den Handel mit Derivaten, Handelsalgorithmen und Handelsplätzen fest. Sie enthält Mechanismen zur Verhinderung von Marktmissbrauch, wie z.B. Insiderhandel und Marktmanipulation. Die EU-Preisverordnung hat erhebliche Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Investoren in Kapitalmärkten handeln und Geschäfte tätigen. Sie stellt sicher, dass die Märkte transparenter, wettbewerbsfähiger und sicherer sind. Investoren sollten sich mit den Bestimmungen der Verordnung vertraut machen, um ihren eigenen Schutz und ihre Entscheidungsfindung zu gewährleisten.Verbandsaustritt
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IPSAR steht für "Investment Property Standardised Advanced Reporting" und bezieht sich auf ein spezifisches Berichtsstandard-Tool für Investitionen in Immobilien. Es dient als ein bedeutendes Instrument für das Immobilienmanagement, insbesondere für...
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Bargaining-Theorien sind Modelle und Konzepte aus der Spieltheorie, die zur Analyse und Beschreibung von Verhandlungsprozessen und strategischem Verhalten eingesetzt werden. In der Finanzwelt spielen Bargaining-Theorien eine wesentliche Rolle bei der...
Finanzgerichtsbarkeit
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