Eulerpool Premium

Erwerbsquote Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Erwerbsquote für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Erwerbsquote

Erwerbsquote bezieht sich auf den Anteil der erwerbstätigen Personen an der Gesamtbevölkerung in einem bestimmten geografischen Gebiet oder einer Volkswirtschaft.

Diese Kennzahl gibt Auskunft über den Prozentsatz der erwerbsfähigen Bevölkerung, die in einem bestimmten Zeitraum aktiv am Arbeitsmarkt teilnimmt. Die Erwerbsquote ist ein wichtiges Maß zur Bewertung des Zustands und der Dynamik einer Wirtschaft. Die Erwerbsquote wird in der Regel als Prozentsatz ausgedrückt und kann auf verschiedenen Ebenen analysiert werden. Sie kann sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene betrachtet werden und ermöglicht es den Investoren, die Beschäftigungsbedingungen und -muster in verschiedenen Märkten zu vergleichen. Die Erwerbsquote wird oft mit der Arbeitslosenquote verglichen, um ein umfassenderes Bild des Arbeitsmarktes zu erhalten. Während die Erwerbsquote die Quote der erwerbstätigen Bevölkerung misst, gibt die Arbeitslosenquote Auskunft über den Prozentsatz der arbeitslosen Bevölkerung. Diese beiden Kennzahlen bieten zusammen eine umfassende Darstellung der Beschäftigungslage in einem bestimmten Land oder Markt. Eine hohe Erwerbsquote deutet auf einen gesunden Arbeitsmarkt hin und impliziert, dass ein großer Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung in der Lage ist, einen Arbeitsplatz zu finden und somit zur wirtschaftlichen Aktivität beizutragen. Auf der anderen Seite kann eine niedrige Erwerbsquote auf strukturelle Probleme im Arbeitsmarkt oder auf Konjunkturschwankungen hinweisen. Die Erwerbsquote ist nicht nur für Investoren von großer Bedeutung, sondern auch für Regierungen, Zentralbanken und andere Entscheidungsträger. Durch die Analyse der Erwerbsquote können sie wirtschaftliche Trends verstehen, politische Maßnahmen entwickeln und den Arbeitsmarkt gezielt steuern. Insgesamt bietet die Erwerbsquote einen wichtigen Einblick in den Arbeitsmarkt und ermöglicht es Investoren, das Beschäftigungsniveau und die wirtschaftliche Dynamik in verschiedenen Märkten zu bewerten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Price-Look-up-Verfahren (PLU)

Das Price-Look-up-Verfahren (PLU) ist ein Instrument, das in verschiedenen Finanzmärkten Anwendung findet, insbesondere im Bereich des Aktienhandels und der Kapitalmärkte. Es ist eine Methode zur schnellen Ermittlung des aktuellen Preises...

kumulative Dividende

Definition der "kumulativen Dividende" in Deutsch: Die "kumulative Dividende" ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit Vorzugsaktien verwendet wird, insbesondere bei Unternehmen, die ihre Dividendenzahlungen möglicherweise aussetzen oder reduzieren könnten....

Kongruenzprinzip

Das Kongruenzprinzip ist ein bedeutendes Konzept in der Rechnungslegung und bezieht sich auf die Notwendigkeit, dass die Informationen in den verschiedenen Teilen eines Finanzberichts miteinander übereinstimmen müssen. Es basiert auf...

Sprungrevision

Sprungrevision ist ein Revisionsverfahren, das in der Wirtschaftsprüfung angewendet wird, um die finanzielle Berichterstattung von Unternehmen auf ihre Richtigkeit und Genauigkeit zu überprüfen. Dieser Prozess wird normalerweise von unabhängigen Wirtschaftsprüfern...

Gläubiger-Identifikationsnummer

Die Gläubiger-Identifikationsnummer (GIN) ist eine eindeutige Kennung, die in Deutschland zur Identifizierung von Gläubigern im Rahmen des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) verwendet wird. Diese Kennnummer wird insbesondere für steuerliche Zwecke...

Konjunkturausgleichsrücklage

Die Konjunkturausgleichsrücklage ist eine Reserveeinrichtung, die von Unternehmen gebildet wird, um sich gegen Konjunkturschwankungen abzusichern. Dieser Begriff ist speziell in Bezug auf das deutsche Steuersystem von Bedeutung und fällt somit...

Betriebsoptima

Betriebsoptima ist ein Begriff aus der Finanzwirtschaft, der sich mit der effizienten Nutzung von Ressourcen in einem Unternehmen befasst. Es bezieht sich auf den Punkt, an dem ein Unternehmen den...

bankmäßige Zahlung

Definition: Bankmäßige Zahlung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist und sich auf eine Transaktion bezieht, bei der Geldmittel elektronisch von einem Bankkonto auf ein anderes übertragen...

Grundsatzrevision

Grundsatzrevision bezieht sich auf die grundlegende Überprüfung und Neubewertung der Geschäftsgrundsätze und -richtlinien eines Unternehmens. Dieser Prozess findet in der Regel statt, wenn ein Unternehmen strukturelle Änderungen, Fusionen oder Übernahmen...

Prognosebericht

Prognosebericht Definition: Ein Prognosebericht ist ein wichtiges Instrument in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktienanalyse und der Finanzplanung. Dieser Bericht beinhaltet eine umfassende und professionelle Einschätzung der zukünftigen...