Fiskalpolitik Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fiskalpolitik für Deutschland.

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Fiskalpolitik bezieht sich auf die politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen, die von der Regierung ergriffen werden, um die öffentlichen Finanzen zu steuern und das Wirtschaftswachstum zu fördern.
Die Fiskalpolitik kann als eine der beiden Hauptformen der Wirtschaftspolitik betrachtet werden, die andere ist die Geldpolitik. Die Fiskalpolitik kann auf verschiedene Arten umgesetzt werden, z. B. durch Steuererleichterungen oder Erhöhungen, staatliche Ausgaben und Investitionen sowie dem Versuch, das Haushaltsdefizit zu reduzieren oder einen Überschuss zu erzielen. Die Ziele der Fiskalpolitik können je nach Situation der Wirtschaft und den politischen Zielen der Regierung variieren. Eine expansive Fiskalpolitik kann implementiert werden, wenn die Wirtschaft in einer Rezession oder einem Abschwung steckt, um das Wachstum zu stimulieren und die Beschäftigung zu fördern. Dazu kann die Regierung beispielsweise die öffentlichen Ausgaben erhöhen oder Steuersenkungen einführen. Eine restriktive Fiskalpolitik hingegen kann dazu beitragen, Inflation zu bekämpfen und das Wirtschaftswachstum zu drosseln, indem die öffentlichen Ausgaben reduziert oder die Steuern erhöht werden. In der Eurozone hat die Fiskalpolitik eine besondere Bedeutung, da die Staats- und Regierungschefs sich auf Stabilität und Wachstum als allgemeine Ziele geeinigt haben. Die Mitgliedstaaten müssen ihre Haushaltsdefizite unter bestimmten Schwellenwerten halten und eine langfristige Haushaltssanierung durchführen. Insgesamt ist die Fiskalpolitik ein grundlegender Bestandteil der Wirtschaftspolitik einer Regierung und hat direkte Auswirkungen auf die Leistung der Wirtschaft, die Einkommensverteilung und den Wohlstand der Gesellschaft.Newsletter
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