Group of Ten Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Group of Ten für Deutschland.

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Gruppe der Zehn Die Gruppe der Zehn, auch bekannt als G-10, ist ein informeller Zusammenschluss von zehn führenden Industrienationen, die eine bedeutende Rolle auf den globalen Finanzmärkten spielen.
Diese Länder sind Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die Niederlande, Schweden, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Die Gruppe der Zehn wurde ursprünglich 1962 ins Leben gerufen, um Kooperationsmaßnahmen in währungspolitischen Angelegenheiten zu fördern und die Stabilität des internationalen Finanzsystems zu gewährleisten. Im Laufe der Zeit hat sich die G-10 jedoch zu einer Plattform entwickelt, auf der sich die führenden Finanzminister und Zentralbankchefs regelmäßig treffen, um über Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten zu diskutieren und gemeinsame Politikansätze zu entwickeln. Die Hauptziele der G-10 sind die Förderung der wirtschaftlichen Stabilität, die Gewährleistung angemessener Devisenreserven, die Reduzierung von Wechselkursschwankungen und die Erleichterung des internationalen Handels. Die Mitglieder der G-10 teilen die Ansicht, dass eine enge Zusammenarbeit und Koordination in ihren währungspolitischen Entscheidungen erforderlich ist, um ein rationales und effektives Funktionieren der globalen Finanzmärkte sicherzustellen. Die G-10 hat einflussreiche Institutionen wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) und den Internationalen Währungsfonds (IWF) in ihre Arbeit eingebunden. Durch diese Zusammenarbeit können die G-10-Mitglieder ihre Politikmaßnahmen mit anderen globalen Akteuren abstimmen und gemeinsame Regelungen für den Finanzsektor entwickeln. In den vergangenen Jahren hat die G-10 auch eine wichtige Rolle bei der Überwachung und dem Austausch von Informationen über den globalen Finanzmarkt und dessen Bedeutung für die Volkswirtschaften der Mitgliedsländer gespielt. Dabei arbeitet die G-10 auch eng mit anderen Gremien wie der G-20 und dem Financial Stability Board zusammen, um die Finanzmarktstabilität global zu verbessern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gruppe der Zehn eine maßgebliche Rolle bei der Gestaltung und Überwachung der globalen Finanzmärkte spielt. Durch ihre enge Zusammenarbeit tragen die G-10-Mitglieder dazu bei, die Stabilität und Effizienz der Kapitalmärkte sicherzustellen und die wirtschaftliche Entwicklung auf globaler Ebene zu fördern.Sammelkonto
Sammelkonto ist ein Fachbegriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf ein Konto, das von Finanzinstituten oder Wertpapierdienstleistern geführt wird, um den Handel und die Abwicklung von Investitionen effizient...
freibleibend
Freibleibend ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Handelsangeboten im Finanzsektor verwendet wird. Es bezieht sich auf die Bedingung eines Angebots, das unverbindlich ist und keinen vertraglichen Bindungseffekt hat. In...
Zeitwirtschaft
Zeitwirtschaft bezeichnet den Prozess der effizienten Nutzung von Zeitressourcen in einem bestimmten wirtschaftlichen Kontext. In der Finanzbranche, insbesondere im Bereich des Kapitalmarktes, spielt die Zeitwirtschaft eine entscheidende Rolle für erfolgreiche...
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Die Financial Accounting Foundation (FAF) ist eine unabhängige Organisation, die sich der Förderung der Finanzberichterstattung und Rechnungslegungsstandards in den Vereinigten Staaten widmet. Sie wurde 1972 gegründet und ihre Hauptaufgabe besteht...
Bundeszentrale für politische Bildung (BpB)
Die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) ist eine deutsche Bundesbehörde, die sich der Förderung demokratischer Bildung und politischer Bildung in der Öffentlichkeit widmet. Sie wurde im Jahr 1952 gegründet und...
Baupreisindex
Der Baupreisindex ist ein wichtiger Indikator für die Entwicklung der Baukosten in einer Volkswirtschaft über einen festgelegten Zeitraum. Er spiegelt die Preisveränderungen von Bauleistungen und -materialien wider und wird häufig...
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist eine deutsche Behörde, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) tätig ist. Es wurde 1954 gegründet und hat seinen...
Reihenproduktion
Die Reihenproduktion ist eine Produktionsmethode, die auch als Fließbandproduktion bekannt ist und in vielen Branchen, einschließlich des Kapitalmarktes, häufig zum Einsatz kommt. Bei der Reihenproduktion werden Produkte in einer spezifischen...
ETFs
ETFs (Exchange Traded Funds), oder auch börsengehandelte Indexfonds, sind offene Investmentfonds, die über die Börse gehandelt werden. Sie bilden einen Index wie beispielsweise den S&P 500 ab und sind damit...
Umweltqualität
Umweltqualität beschreibt die Gesamtheit der natürlichen und menschlichen Faktoren, die die Umweltbedingungen beeinflussen und bestimmen. Dieser Begriff ist von entscheidender Bedeutung, um die Nachhaltigkeit und Gewährleistung des Umweltschutzes in Kapitalmärkten...