Konkursausfallgeld Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Konkursausfallgeld für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenKonkursausfallgeld ist ein Begriff, der sich auf die Zahlung von Insolvenzentschädigung bei Zahlungsunfähigkeit eines Arbeitgebers bezieht.
Im deutschen Insolvenzrecht ist das Konkursausfallgeld eine wichtige Schutzmaßnahme für Arbeitnehmer, um ihnen finanziellen Schutz und eine gewisse Sicherheit zu bieten, wenn ihr Arbeitgeber insolvent ist und nicht in der Lage ist, ihre Löhne und Gehälter zu zahlen. Wenn ein Arbeitgeber zahlungsunfähig ist und ein Insolvenzverfahren eingeleitet wurde, greift das Konkursausfallgeld. Dieses wird von der Bundesagentur für Arbeit (BA) geleistet und entspricht in der Regel etwa 60 Prozent des Nettolohns oder –gehalts, das der Arbeitnehmer vor Beginn des Insolvenzverfahrens erhalten hat. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Konkursausfallgeld gewisse Obergrenzen hat, um Missbrauch zu verhindern und das System zu schützen. Damit ein Arbeitnehmer Anspruch auf Konkursausfallgeld hat, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen muss der Arbeitnehmer einen Anspruch auf Insolvenzgeld haben, was bedeutet, dass er im Falle der Insolvenz einen offenen Anspruch auf Lohn oder Gehalt hatte. Des Weiteren muss der Arbeitnehmer unverzüglich nach Kenntnis der Insolvenz einen Antrag auf Insolvenzgeld bei der BA stellen. Die Zahlung des Konkursausfallgeldes erfolgt direkt an den Arbeitnehmer und kann für einen begrenzten Zeitraum geleistet werden. Das genaue Ausmaß der Zahlungen und deren Dauer hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Dauer der Beschäftigung und den geleisteten Versicherungsbeiträgen. Das Konkursausfallgeld dient als wichtiger Schutzmechanismus für Arbeitnehmer in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit. Es gewährleistet, dass Arbeitnehmer, die von Insolvenz betroffen sind, finanzielle Unterstützung erhalten und ihre grundlegenden Bedürfnisse weiterhin erfüllen können. Als eine der führenden Quellen für Kapitalmarktwissen und Informationen bietet Eulerpool.com ein umfassendes Glossar für Investoren, das Begriffe wie Konkursausfallgeld beinhaltet. Unser Glossar bietet präzise Definitionen und erklärt die technischen Aspekte jedes Begriffs, um Investoren dabei zu helfen, ihr Verständnis für die komplexen Zusammenhänge der Kapitalmärkte zu vertiefen. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren bei der Suche nach qualitativ hochwertigen und aktuellen Informationen zu unterstützen. Wir legen großen Wert auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) unserer Inhalte, um sicherzustellen, dass Investoren schnell und einfach auf die von ihnen benötigten Informationen zugreifen können. Mit Eulerpool.com als Ihre Informationsquelle für Kapitalmärkte können Sie sicher sein, dass Sie Zugang zu einem umfassenden und präzisen Glossar haben, das Ihnen dabei hilft, Ihre Investitionsentscheidungen zu treffen und Ihre Kenntnisse über die verschiedenen Aspekte der Kapitalmärkte zu erweitern. Vertrauen Sie uns, um Ihnen das beste Kapitalmarktwissen zur Verfügung zu stellen.Lohnstrukturerhebungen
"Lohnstrukturerhebungen" ist ein Fachbegriff, der im Kontext der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf umfassende Erhebungen und Analysen der Lohnstrukturen in verschiedenen Branchen und Sektoren bezieht. Diese Untersuchungen werden in...
Zentralbankgeldmenge
"Zentralbankgeldmenge" ist ein wichtiger Begriff in den Finanzmärkten, insbesondere im Bereich der Geldpolitik und des Zentralbankwesens. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Gesamtmenge an Geld, die von einer Zentralbank in...
Ergebnismatrix
Die Ergebnismatrix ist ein leistungsstarkes Instrument der finanzanalytischen Bewertung, das in der Kapitalmarktbranche weit verbreitet ist. Sie ist ein Mechanismus zur Bewertung und Präsentation von Unternehmensergebnissen, insbesondere im Zusammenhang mit...
Sparzulage
Title: Sparzulage - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Einleitung: Die Sparzulage ist ein relevanter Begriff im Kontext der Kapitalmärkte und spielt insbesondere bei langfristigen Kapitalanlagen eine bedeutende Rolle. In diesem Glossareintrag auf...
Kursfeststellung
Die "Kursfeststellung" bezeichnet den Prozess der Bestimmung des aktuellen Marktpreises eines Wertpapiers anhand von Angebot und Nachfrage. Es ist eine wichtige Funktion, um Transparenz und Effizienz in den Kapitalmärkten sicherzustellen. Die...
Complex Instruction Set Computer
Komplexer Befehlssatzcomputer (Complex Instruction Set Computer - CISC) ist ein Begriff, der in der Informatik verwendet wird, um eine Art von Mikroprozessorarchitektur zu beschreiben, die über eine breite Palette von...
Record
Ein "Record" ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte verwendet wird, um wichtige Informationen zu Finanztransaktionen oder historische Daten zu beschreiben. In der Regel handelt es sich dabei...
Haushaltsproduktionsfunktion
Haushaltsproduktionsfunktion ist ein wirtschaftlicher Begriff, der die Beziehung zwischen den Inputfaktoren und der Outputmenge beschreibt, die von einem Haushalt in einem bestimmten Zeitraum produziert wird. Diese Funktion spielt eine wichtige...
Rückruf
Rückruf - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Ein Rückruf bezieht sich im Finanzwesen auf eine Transaktion, bei der der Emittent einer Wertpapieranleihe oder eines Kreditvertrags das Recht hat, die Schuldtitel vorzeitig...
Kompensationszahlungen bei Exporterlösausfällen
Kompensationszahlungen bei Exporterlösausfällen beziehen sich auf finanzielle Ausgleichszahlungen, die einem Unternehmen gewährt werden, wenn es aufgrund von Ausfällen bei Exporterlösen finanzielle Einbußen erleidet. Diese Art von Kompensationszahlungen werden oft von...