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Kreditvergabe Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kreditvergabe für Deutschland.

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Kreditvergabe

Kreditvergabe ist ein Prozess, bei dem Kreditgeber Kreditanfragen von Kreditnehmern prüfen und entscheiden, ob sie dem Kreditnehmer das Geld leihen oder nicht.

Kreditvergabe ist ein grundlegender Bestandteil des Finanzsystems, da sie es Kreditnehmern ermöglicht, Investitionen zu tätigen, ihre Unternehmen zu finanzieren oder persönliche Finanzen zu verwalten. In der Praxis beginnt die Kreditvergabe mit der Kreditanfrage des Kreditnehmers bei einem Kreditgeber. Der Kreditnehmer muss einen Antrag stellen und Informationen über seine finanzielle Situation und seine Bedürfnisse bereitstellen. Der Kreditgeber prüft die Informationen des Kreditnehmers, um seine Kreditwürdigkeit zu bestimmen. Die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers wird anhand des Kreditscores, der Einkommens- und Beschäftigungshistorie sowie anderer Faktoren wie dem Verschuldungsgrad und der Bonität des Kreditnehmers bewertet. Das Ziel des Kreditgebers ist es, das Risiko der Kreditvergabe zu minimieren, indem er das Risikoprofil des Kreditnehmers bewertet und das Kreditangebot entsprechend festlegt. Das Kreditangebot enthält Kreditbedingungen, Zinsen, Tilgungspläne und andere Bedingungen, die Kreditnehmer und Kreditgeber vereinbaren müssen, bevor der Kredit gewährt wird. Im Allgemeinen kann Kreditvergabe in zwei Kategorien unterteilt werden: gesicherte und ungesicherte Kredite. Gesicherte Kredite erfordern ein Sicherheitspaket wie ein Vermögenswert, das als Sicherheit dient, während ungesicherte Kredite keine Sicherheit erfordern und auf der Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers beruhen. In jedem Fall ist die Kreditvergabe ein wichtiger Teil des Finanzsystems und seine Regulierung und Überwachung ist entscheidend für die Stabilität der Kreditmärkte.
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