Eulerpool Premium

Landwirtschaftliche Alterskasse Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Landwirtschaftliche Alterskasse für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Landwirtschaftliche Alterskasse

"Landwirtschaftliche Alterskasse" ist ein Begriff aus dem deutschen Rentensystem, der sich auf die landwirtschaftliche Altersvorsorge bezieht.

Es ist eine spezielle Sozialversicherungseinrichtung in Deutschland, die für die Alterssicherung der Landwirte zuständig ist. Diese staatliche Institution wurde 1957 gegründet und ist Teil des deutschen Sozialversicherungssystems, das den Schutz in verschiedenen Lebensbereichen gewährleistet. Die Landwirtschaftliche Alterskasse (LAK) hat die Aufgabe, die finanzielle Absicherung der Landwirte im Rentenalter sicherzustellen. Die Beiträge zur Altersvorsorge werden von den landwirtschaftlichen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gemeinsam getragen. Die Höhe der Beiträge berechnet sich nach den erzielten Einkünften aus landwirtschaftlicher Tätigkeit. Die LAK ist für die Verwaltung und Auszahlung der Altersgelder an berechtigte Landwirte verantwortlich. Sie gewährleistet somit eine regelmäßige finanzielle Unterstützung für die Rentner, um den erworbenen Lebensstandard auch im Ruhestand aufrechterhalten zu können. Als Teil des deutschen Rentensystems unterliegt die Landwirtschaftliche Alterskasse den gesetzlichen Bestimmungen und Regelungen. Die Kontrolle und Aufsicht über die Tätigkeit der LAK obliegt dem Bundesamt für Soziale Sicherung. Dieses Amt stellt sicher, dass die Landwirtschaftliche Alterskasse ihre Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt und die finanzielle Stabilität gewährleistet ist. Die Landwirtschaftliche Alterskasse bietet den Landwirten auch weitere Leistungen wie beispielsweise die Gewährung von Renten für volljährige Kinder von Landwirten oder Witwenrenten. Zudem unterstützt sie bei der Berechnung und Klärung der Rentenansprüche und beantwortet Fragen zur Altersvorsorge. Insgesamt spielt die Landwirtschaftliche Alterskasse eine bedeutende Rolle bei der Sicherung der sozialen Absicherung und Rentenleistungen für Landwirte in Deutschland. Durch ihre Tätigkeit trägt sie zur Stabilisierung des landwirtschaftlichen Sektors bei und unterstützt die Nachhaltigkeit der Agrarwirtschaft.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

strategische Kontrolle

Strategische Kontrolle bezeichnet in der Finanzwelt einen Prozess, mit dem Unternehmen sicherstellen, dass ihre strategischen Ziele und Pläne konsequent umgesetzt werden. Sie ist ein zentraler Bestandteil des strategischen Managements und...

Naturalgeld

Naturalgeld ist ein Begriff, der sich auf eine spezielle Art von Geld bezieht, das in einer Wirtschaft verwendet wird, die auf natürlichen Ressourcen basiert. Es kann als eine Alternative zu...

Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte

Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte ist ein Konzept der Volkswirtschaftslehre, das sich mit der quantitativen Erfassung der Einkommensverwendung, des Konsums und der Ersparnis von privaten Haushalten befasst. Diese Rechnungen sind von zentraler...

Kollektivarbeitsrecht

Kollektivarbeitsrecht bezieht sich auf ein rechtliches Fachgebiet, das die Beziehung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Bezug auf ihre kollektiven Rechte und Pflichten regelt. Es umfasst die Vereinbarungen und Verhandlungen zwischen...

Wiedervermietungsmiete

Die Wiedervermietungsmiete ist ein wichtiger Begriff in der Immobilienwirtschaft und bezieht sich auf die Miete, die bei der Neuvermietung einer Immobilie erzielt werden kann. Sie ist eine zentrale Kennzahl für...

Rahmenkompetenz

Rahmenkompetenz ist ein entscheidendes Konzept in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Unternehmensbewertung und des Risikomanagements. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Person, ein umfassendes Verständnis...

Unternehmens- und Vermögenseinkommen

Das Unternehmens- und Vermögenseinkommen bezieht sich auf die Gewinne und Erträge, die Unternehmen und Vermögensinhaber durch ihre Beteiligungen an Kapitalanlagen und Unternehmen erwirtschaften. Es stellt eine wichtige Kennzahl dar, um...

gebundener Zahlungsverkehr

Definition: Gebundener Zahlungsverkehr Der Begriff "gebundener Zahlungsverkehr" bezieht sich auf ein spezifisches regulatorisches Konzept im deutschen Finanzsystem, das die Handhabung von Zahlungsströmen und den elektronischen Austausch von Geldern zwischen verschiedenen Akteuren...

Kosteneinwirkungsprinzip

Das Kosteneinwirkungsprinzip ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich mit den Auswirkungen von Kosten auf Anlageentscheidungen befasst. Es bezieht sich insbesondere auf die Überlegungen, wie Kosten die Rendite von...

Wertpapieraufsicht/Asset Management (WA)

Wertpapieraufsicht, auch bekannt als Asset Management (WA), bezieht sich auf die Aufsicht und Verwaltung von Vermögenswerten in den Kapitalmärkten. Im Wesentlichen handelt es sich um einen Prozess, bei dem ein...