Lookback Optionen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lookback Optionen für Deutschland.
Lookback Optionen sind eine Art von exotischen Optionen, die eine einzigartige Struktur aufweisen, um das Risiko von Marktvolatilität zu minimieren.
Bei Lookback Optionen wird der Strike-Preis retrospektiv ausgewählt, indem der tiefste oder höchste Preis während des Optionszeitraums als Basis verwendet wird. Dies wurde entwickelt, um den Einfluss von Marktvolatilität auf den Wert der Option zu reduzieren. Ein wichtiges Merkmal von Lookback Optionen ist, dass sie eine asymmetrische Auszahlungsstruktur haben. Wenn der Basispreis niedriger als der Marktpreis ist, entsteht ein höherer Gewinn, wenn der Basispreis höher als der Marktpreis ist, begrenzt dieser den Verlust. Das bedeutet, dass der Inhaber der Lookback Option von einer erhöhten Marktvorteil profitiert, während er gleichzeitig von einer Begrenzung seiner Verluste profitiert. Lookback Optionen sind auch als floating oder average strike-Optionen bekannt. Da der Basispreis nachträglich festgelegt wird, sind sie ideal für Investoren, die in Zeiten hoher Marktvolatilität handeln. Sie können auch als Absicherungsstrategie zur Begrenzung von Verlusten verwendet werden. Da Lookback Optionen ein exotischer Optionstyp sind, sind sie für den Einzelhandel nicht leicht zugänglich. In der Regel werden sie von professionellen Händlern und institutionellen Investoren gehandelt. Insgesamt bieten Lookback Optionen Anlegern und Händlern eine einzigartige Möglichkeit, ihre Portfolios gegen Marktvolatilität abzusichern und ihre Gewinne zu maximieren. Wenn Sie also eine alternative Absicherungsstrategie suchen oder versuchen, von einer starken Marktbewegung zu profitieren, könnte eine Lookback Option eine umsetzbare Option für Sie sein.Pauschalbewertung
"Pauschalbewertung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf eine Methode zur Bewertung von Vermögenswerten bezieht. Diese Bewertungsmethode wird hauptsächlich verwendet, um den Wert von Vermögenswerten oder...
Tobit-Modell
Das Tobit-Modell ist ein statistisches Modell, das in der ökonometrischen Analyse verwendet wird, um mit zensierten abhängigen Variablen umzugehen. Es wurde nach dem ökonometrischen Ökonomen James Tobin benannt, der das...
Abbaukosten
Abbaukosten sind eine Schlüsselkomponente beim Investment in Rohstoffe, insbesondere in den Bergbauindustrien. Diese Kosten beziehen sich auf alle Aufwendungen, die während des Abbauprozesses einer natürlichen Ressource anfallen und umfassen eine...
Beveridge-Plan
Der Beveridge-Plan, benannt nach dem britischen Ökonomen William Beveridge, ist ein zentraler Begriff im Bereich der Sozialpolitik und steht für ein umfassendes Konzept des Wohlfahrtsstaates. Dieses Konzept wurde erstmals in...
Doppik
Doppik - Definition und Bedeutung Die Doppik (von "doppelte Buchführung in Konten") ist ein modernes und effizientes Rechnungswesen- und Buchhaltungssystem, das von öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen in Deutschland angewendet wird. Diese...
Nachforderung
Nachforderung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird und sich auf eine Forderung bezieht, die nachträglich gestellt wird. Es handelt sich um eine Forderung, die von einer Partei...
Erfüllungsrisiko
Erfüllungsrisiko bezieht sich auf das Risiko, dass eine Partei eine Verpflichtung nicht erfüllen kann oder wird. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezieht sich Erfüllungsrisiko in erster Linie auf Verträge und...
Wagnisverluste
Wagnisverluste - Definition und Bedeutung Wagnisverluste, auch bekannt als Risikoverluste, sind Verluste, die im Zusammenhang mit riskanten Anlagen und Investitionen auftreten können. In der Welt der Kapitalmärkte werden Wagnisverluste häufig im...
Herausgeber
Herausgeber bezeichnet eine entscheidende Akteurgruppe im Finanzsektor, die eine herausragende Rolle bei der Emission von Wertpapieren spielt. Als Herausgeber fungieren Finanzinstitute, Unternehmen oder Regierungsstellen, denen die Befugnis erteilt wurde, Wertpapiere...
Open-End-Zertifikate
Open-End-Zertifikate sind Finanzinstrumente, die Anlegern eine flexible Möglichkeit bieten, in verschiedene Anlageklassen zu investieren und dabei von einem langfristigen Engagement in den Märkten zu profitieren. Diese Zertifikate werden von Banken...